Spritsparen leicht gemacht
München (ddp.djn). Angesichts der seit Monaten steigenden Spritpreise an den Tankstellen sind viele Autofahrer ernsthaft um eine Reduzierung des Verbrauchs ihres Fahrzeugs bemüht. Der ADAC in München hat dazu einige Tipps zusammengestellt.Anzeige
Die erste Empfehlung lautet: Vorausschauend fahren. Beispielsweise sollte man beim Heranfahren an eine rote Ampel oder geschlossene Bahnschranke frühzeitig vom Gas gehen und möglichst spät auskuppeln.
Rechtzeitig schalten, lautet die nächste Empfehlung. Grundsätzlich gilt, so früh wie möglich hochschalten, so spät wie möglich runterschalten. Wenn der Motor nicht ruckelt, kann auch in der Stadt mit dem fünften oder gar sechsten Gang gefahren werden. Die Behauptung, dass «untertouriges Fahren» den Motor schädigt, ist falsch.
Auf Kurzstrecken, besonders in der Stadt, empfiehlt der ADAC den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad. Aber auch «Strom sparen» ist ein Rat der Fachleute. Starke Stromverbraucher wie HiFi-Anlage, Sitzheizung, Scheibenheizung und Gebläse sollten nur dann eingeschaltet werden, wenn es notwendig ist. Für die drei letztgenannten Verbraucher gilt dies besonders in der kühleren Jahreszeit.
Autofahrer, die länger im Stau oder an einer Ampel warten, können Sprit sparen, wenn sie den Motor ausschalten. Schon ab 20 Sekunden kann sich das lohnen. Die Reifen des Fahrzeugs sollten einen geringen Rollwiderstand haben. Wichtig ist deshalb die regelmäßige Kontrolle des Luftdrucks. Grundsätzlich gilt: lieber 0,2 bar zu viel als zu wenig.
Zusätzliches Gewicht kostet zusätzlich Sprit. Das Auto sollte deshalb regelmäßig entrümpelt werden. Dach- oder Heckträger sind zu entfernen, wenn sie nicht gebraucht werden. Mit dem Anlassen des Motors sollte der Fahrer warten, bis alle Insassen eingestiegen und angeschnallt sind. Richtige Pflege des Motors beispielsweise mit Leichtlaufölen (etwa mit der Bezeichnung «0W-30» oder «5W-30») kann den Verbrauch um bis zu sechs Prozent senken.
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