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大家好,
这是我写的一个小说。请勿见笑。我是用德语写的,然后翻译成中文。下一帖是中文版的。
献丑了!请多多关照!
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Du, so frisch wie der Frühling,
so zielstrebig wie das Maiglöckchen.
Dein Lächeln, so warm wie der Sommer,
so strahlend wie die Sonne.
Dein Blick, so farbenfroh wie der Herbst,
so unaufhörlich wie der Regen.
Deine Seele, so still wie der Winter,
so rein wie der Schnee.
Schon wieder dieser Traum. Jedes Mal, wenn ich von diesem Traum träume, habe ich immer das Gefühl, ich würde mein ganzes Leben noch mal durchleben, all diese Schmerz und Trauer …
„Piep, piep, piep…“ Mein Wecker piepte. Ich stellte den Wecker ab und bevor ich aufstehen wollte, sah ich das Foto im silbernen Rahmen neben dem Wecker. Es waren drei Personen auf dem Foto zu sehen: Eine junge Frau, sitzend auf einer grünen Wiese, ein Junge, sein Alter war 4 oder 5, stand lachend neben einer Schaukel, und neben dem Junge saß auf dem Schaukel ein Mädchen, sie war kaum älter als dem Junge, auch sie lachte fröhlich. Ich gab dem Foto zwei Küsse, einer gehörte der jungen Frau und einer gehörte dem Jungen. Dann schaute ich lange das Mädchen an, sie sah so unschuldig und süß aus… Ich hob die Bettdecke von mir und stieg aus dem Bett. Empfangen worden meine Füße von zwei weißen Pantoffeln. Ich sah auf dem hellblauen Teppichboden und versuchte mein Körper zum Badezimmer zu bewegen. Nachdem ich meine Zimmertür aufmachte, begrüßte mich schon Chris mit: „Guten Morgen!“ Er kam nur selten bei mir vorbei, normalerweise kommunizieren wir über Telefon oder Computer, aber wenn er doch kommt, dann ungewarnt. Ich begrüßte ihn zurück. Dann sagte er: „Ich muss gleich wieder los, wollte nur mal gucken wie es dir so geht. Lach doch mal!“ Chris redete normalerweise nicht so kindlich, denn er ist schließlich der Vizepräsident einer Computerfirma. Aber bei mir sei das eine ganz andere Sache, sagt er immer, er habe meiner Mutter versprochen, dass er auf mich aufpassen werde. Und Aufpassen heißt bei ihm, das betont er jedes Mal, dass ich nicht traurig sein darf. Ich gab ihm ein künstliches Lächeln.
„Weißt du welchen Tag wir heute haben?“ entgegnete ich ihm.
„Gewiss. Aber hältst du das nicht für eine gute Idee, ihn endlich zu vergessen und ein neues Kapitel deines Lebens anzufangen?“
„Nein, diese Idee ist für dich vielleicht ideal, aber für mich ist sie unakzeptabel! Außerdem ist es erst 3 Jahre her! Also rede nicht so als ob…“
Bevor ich mein Satz beendete, redete Chris wieder: „Oh, ich muss jetzt los! Wir sehen uns dann im MIM! Ciao!“
Ich verabschiedete mich dann auch von ihm und widmete mich wieder dem „bunten“ Alltag. Ich zog einer von meinen schwarzen langen Kleidern an und knotete meine Haare hinten zu einem Knoten und befestigte sie mit einer pechschwarzen Haarspange. Nachdem ich die Pflichten im Badezimmer erledigt hatte, setzte ich mich am Frühstückstisch und schaltete das Fernseher an. Damals aß ich überhaupt keine Süßigkeiten, das heißt also, kein Marmelade am Frühstückstisch. Stattdessen aß ich Tost mit Spiegelei. Immer nur Krieg und Krieg, in den letzten Tagen gab es nur Krieg im Fernseher zum berichten, jeder weiß dass Krieg eine Ummenge von Geld kostet, wieso machen die so was überhaupt?! Die Menschheit wird wohl nie herausfinden, was im Leben wirklich wichtig ist. Jammerschade!
Ich leerte erst den Briefkasten, bevor ich die Haustür öffnete und hinausging. Der Spätsommer begrüßte mich mit einem kalten Wind. Ich schloss den Gartenzaun hinter mir zu und ging Richtung Schule. In der Schule begrüße mich schon die Sina mit: „Na du Streberin, wie viele Million hast du mit deiner Firma schon verdient?“ Ich ging kommentarlos weiter. In der Klasse angekommen setzte ich mich auf einem Platz in den hinteren Reihen und wartete auf dem Lehrer. Während ich wartete, las ich „Computer Business“, schwer zu erraten worum es geht - ein Computer Magazin. Im Magazin stand unter anderem drin, dass die Computerfirma „MOON“ pleite sei. Was für ein absurdes Gerücht! „MOON“ erlebt gerade ihre besten Jahren, wieso sollte die Firma pleite sein?! Gedankenversunken las ich weiter das Magazin, dabei merkte ich nicht, dass der Lehrer den Raum bereits betreten hatte, und erst recht nicht, dass Jemand mit dem Lehrer zusammen gekommen war. Ich wurde von Sinas Getuschel aus dem Gedanken gerissen. Noch immer hefteten meine Augen an „Computer Business“, aber meine Ohren horchten die leise und unklaren Worte von Sina: „Er ist bestimmt ein Praktikant oder so … sieht gar nicht mal ….“ Neugierig guckte ich zum Tafel und sah der Lehrer – nichts ungewöhnliches. Dann sah nach rechts und mein Blick blieb beim einem jungen und gut aussehenden Mann stehen. Ich hatte plötzlich einen dicken Kloß im Hals. Es fiel mir schwer gleichmäßig zu atmen. Ich dachte, ich könnte gleich ohnmächtig werden. Das kann doch nicht wahr sein! Plötzlich kam mir ein Gedanke in den Sinn. Ich muss träumen, es ist wieder ein Scherz von Gott. Es ist zu schön um wahr zu sein! Und Gott würde mir das Glück nie gönnen! Ja, so muss das sein, er ist wirklich tot und er würde mich nie mehr zum Lachen bringen! Doch irgendein Gedanke hinderte mich darum zu denken, dass es ein Traum ist, irgendein Gedanke sagte mir, dass es kein Traum ist. Er lebt! Er lebt noch! 3 Jahre lang habe ich vermieden Fotos von ihm zu sehen, aus Angst, ich könnte Depression bekommen, und nun steht er vor mir! Dieselbe kristallblaue Augen, dieselbe rote Haare! Unbefangen lief ich, nein ich rannte fast, zu ihm. Ich umarmte ihn ganz fest und schreite fast: „Ich wusste es! Ich wusste, dass du zu mir kommen würdest! Du bist nicht tot! Oh, Tom, du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe!“ Ich spürte zwei Hände für einen Moment auf meiner Taille, die aber dann mich von seinem Körper wegdrückten. Überrascht sagte der junge Mann zu mir: „Kenne ich dich?“ „Aber Tom! Ich bin ´s doch! Erkennst du mich nicht mehr?“ „Tut mir leid, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir uns schon mal gesehen haben.“ Ich stockte. Schon wieder spürte ich diese schreckliche Kälte in der Brust. Langsam und leise sagte ich: „Oh, das tut mir wirklich sehr leid! Ich bitte Sie vielmals um Entschuldigung! Ich dachte Sie wären…“ Der junge Mann sagte daraufhin noch etwas, was ich nicht mehr mitbekam. Ich dachte nur noch an diese Kälte, diese schreckliche Kälte, die wohl nie mehr verschwinden würde. Ich dachte an die Zeit, als er und Mutter von mir gegangen waren und an dem Grund, wieso ich seit jenem Tag im September vor genau 3 Jahren nur noch schwarz Trage. Mir lief ein Schauer über dem Rücken. Ich teilte dem Lehrer mit, dass ich mich sehr unwohl fühle und nachhause gehen möchte. Zuhause angekommen, konnte ich mich nur schwer fassen. Ich setzte mich auf meinem Bett, schaute auf dem Foto mit silbernem Rahmen und erinnerte mich an die Vergangenheit…
(fortsetzung folgt, falls überhaupt erwünscht -.-''')
Elena
不-相-信-爱
[ Last edited by 不-相-信-爱 on 2004-10-19 at 11:56 ] |
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