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橘红色的部分,谢谢!
Ein mißlungenes Weihnachtsfest.
Marie-Agnes Gaurat
Jedes Jahr, wenn sich Weihnachten nähert, ist die Weihnachtsfrau sehr unruhig. Es geht soweit, daß sie sogar nachts in ihrem Bett nicht aufhört zu sprechen:
„Hab ich an Francois gedacht? Wo hab ich das Geschenk für Marie hingelegt?
Ich werde es niemals schaffen, ich fühle, daß dieses Weihnachten mißlingen wird.“
Die Arme, sie ist völlig überfordert, sie ist es, die alle Pakete packt. Sie hat niemanden zu Hilfe.
Während sie die Pakete vorbereitet, macht er, der Weihnachtmann, sich schön. Er shampooniert sich die Haare, er nimmt ein gutes Bad, er wäscht seine Hose, er wachst seinen breiten Gürtel und schließlich ruht er sich aus um einen frischen und rosigen Teint zu haben.
Am Abend als die Weihnachtsfrau ihn im Bett genüßlich vorfindet fragt sie ihn: „ Sag mein Liebling, nimmst du mich mit?
Oh sag, mein Liebling, versprich es mir. “
Er aber sagt: “Nein, du bist viel zu müde, du hast es nötig dich auszuruhen. Das nächste Jahr, wenn du willst, gehen wir beide zusammen.
So geht das nun schon hunderte von Jahren, daß er ihr das verspricht
und er hunderte von Jahren so seine Tour allein macht.
Dieses Mal jedoch hat die Weihnachtsfrau genug und am Vorabend von Weihnachten, als der Weihnachtsmann aufwacht, ist sie es, die in seinem Bad ist und sich gerade die Haare einshampooniert. Er fragt sie: „ Was machst du da? Du hast die Pakete noch nicht fertig.“
Sie antwortet:“ Nein, du hattest Recht. Ich habe es wirklich nötig zu entspannen. Geh und mach du dieses Mal die Pakete.“
Der Weihnachtsmann ist ziemlich ärgerlich. Es bleibt ihm nicht mehr als ein Tag und er hat noch nie Pakete gepackt, er weiß noch nicht einmal wie man das macht .Das Klebepapier klebt so sehr, daß er seine Finger darin verhäddert. Das Geschenkpapier ist zerknittert und das Band will sich nicht kräuseln. Und am Abend, als er endlich fertig ist, ist er so sehr genervt, daß es nun an ihm ist zu wiederholen:“ Ich fühle, daß Weihnachten mißlingen wird. Ich fühle, daß Weihnachten misslingen wird!“
Um Mitternacht, als der Wecker läutet, schnarcht der Weihnachtsmann schön regelmäßig. Die Weihnachtsfrau will ihn wecken.
„Liebling, Liebling du wirst doch nicht die Weihnachtsnacht im Bett verbringen!“
Jedoch nichts ist zu machen. Der Weihnachtsmann schläft sehr, sehr tief. Daraufhin steht die Weihnachtsfrau auf, sie springt in die Hose, zieht sich die Weste über, schnürt sich den Gürtel und :“ hüh die Rentiere.
Dieses Jahr ist es die Weihnachtsfrau, die ihr mitnehmt.“
Sie stürzt sich in den Schnee und die Kälte. Ein Dach, zwei Dächer, drei Dächer.
Die Weihnachtsfrau singt lauthals. Sie ruft sogar in die Schornsteine hinein.
„ Das Leben ist schön, frohe Weihnachten!“
Und dann auf Zehenspitzen, legt sie die Pakete ab, ohne zu vergessen, all die kleinen geschlossenen Augen zu küssen. Aber der Tag erwacht schon und man darf sie doch nicht sehen! Also kehrt sie schnell zu ihrem Weihnachtsmann um. Als sie dort angekommen ist schlüpft sie ins Bett ins warme, ganz nah an ihren Mann und sie sagt zu ihm :
“Welch schönes Weihnachtsfest dieses Jahr! Schade, daß du es verpasst hast. Aber nächstes Jahr, wenn du möchtest, werden wir zusammen die Geschenke austragen,
wir beide gemeinsam.“
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