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Wie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf seiner Webseite erklärt, gibt die erste Zahl in der Kennnummer Aufschluss über das Haltungssystem: 0 steht für ökologische Erzeugung, 1 für Freiland-, 2 für Boden- und 3 für Käfighaltung.
Die Buchstaben stehen für den Herkunftsstaat, etwa DE für Deutschland oder NL für die Niederlande. Die folgenden beiden Ziffern nennen das Bundesland, 03 zum Beispiel steht für Niedersachsen, 05 für Nordrhein-Westfalen, 09 für Bayern und 16 für Thüringen. Die dritte bis sechste Stelle der Zahlenfolge sind die Nummer des Betriebes, auf dem die Henne gehalten wird. Die letzte Stelle schließlich steht für den konkreten Stall im Betrieb.
Eier aus gesperrten Betrieben, die Dioxin-Belastungen über dem Grenzwert aufwiesen, tragen demnach Stempel mit den Codes 2-DE-0513912, 3-DE-0514411, 2-DE-0350121, 2-DE-0350372 und 2-DE-0355461. Zwei der fünf betroffenen Betriebe liegen in Nordrhein-Westfalen, die anderen in Niedersachsen. Die VZHH rät, bei Eiern mit den genannten Codes auf den Verzehr zu verzichten und sie zum Einzelhändler zurückzubringen.
----Bonn (dpa/tmn) |
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