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本帖最后由 flyingbullet 于 2011-8-23 13:35 编辑
http://w w w.spiegel.de/spiegel/0,1518,781403,00.html
Auszug
SPIEGEL: Viele Deutsche misstrauen China und betrachten Ihr Land eher als Rivalen denn als Partner. Verstehen Sie das?
Fu: Das beschäftigt mich sehr. Wenn man grundsätzlich anerkennt, dass zahllose Menschen in China aus der Armut geführt wurden, dann muss man akzeptieren, dass China auch irgendetwas richtig macht. Man muss dann wohl auch akzeptieren, dass es unterschiedliche politische Systeme gibt. Der Westen glaubt, dass nur sein System funktioniert. Das mag für manche Länder so sein, aber wie man an der jüngsten Finanzkrise sieht, haben auch sie gelegentlich Schwierigkeiten. Der Westen ist hochnäsig geworden. Demokratie allein bringt eben noch kein Essen auf den Tisch. So ist die Wirklichkeit.
她没有正面回答问题。
SPIEGEL: Chinas Führung erscheint geheimnisvoll abgeschirmt, selbst langjährige Beobachter rätseln, wie politische Entscheidungen zustande kommen. Wundert es Sie da, dass viele den Absichten Chinas misstrauen?
Fu: Das chinesische Modell ist aus Chinas Geschichte entstanden, es gründet auf seiner eigenen Kultur und unterliegt einem ständigen Reformprozess, zu dem auch die Stärkung des demokratischen Entscheidungsprozesses gehört. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, muss man den Menschen zuhören, ihre Kritik hören. Keine Regierung überlebt lange, wenn sie die Verbindung mit dem Volk verliert. Und wir haben einen durchaus kritischen Blick auf uns selbst.
SPIEGEL: Demokratien sind kompliziert und gegenüber straff geführten Systemen mitunter im Nachteil. Fühlen Sie sich überlegen?
Fu: Überlegenheit ist nicht das Wort, das wir benutzen würden. Chinesen sind bescheiden. Wir respektieren Ihre Erfolge und lernen von Ihnen.
SPIEGEL: Während die arabische Welt einen Diktator nach dem anderen verjagt, erleben kritische Journalisten, Anwälte und Menschenrechtler hier eine Welle der Repression, manche sprechen schon von einem "Chinesischen Winter". Fürchtet China eine Handvoll Aktivisten?
Fu: Die Ereignisse im Nahen Osten haben auch bei uns Aufmerksamkeit erregt. Allerdings sehe ich keinerlei Bezug zu China, außer der alten Gewohnheit westlicher Analysten, alles, was in der Welt nicht gut läuft, irgendwie mit China in Zusammenhang zu bringen. Wie kommen Sie darauf, dass die chinesische Gesellschaft dafür anfällig sein könnte? 87 Prozent der Chinesen sagen nach einer Umfrage des Pew Research Center von 2010, ihre Regierung tue das Richtige. Das kann die US-Regierung leider nicht von sich behaupten.
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