|
来源是这里:http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kassenvergleich-von-stiftung-warentest-privat-wirds-teuer-1.1937859
Weniger Sparpotential als früher
Früher sei vor allem der Wunsch, Geld zu sparen, ein Motiv gewesen, um in die private Krankenversicherung zu wechseln, stellen die Experten von Finanztest fest. Dieses Sparpotenzial sei jedoch "erheblich geschrumpft". Vor allem wegen der Gesundheitsreformen, aber auch wegen der Unisex-Tarife, die seit Ende 2012 Pflicht sind - und die die PKV für Männer deutlich teurer gemacht haben.
Nach Ansicht der Tester gibt es nur eine Berufsgruppe, für die sich die PKV regelmäßig eignet: die Beamten. Weil sich bei ihnen der Dienstherr über die Beihilfe an den Kosten beteiligt, können sie tatsächlich im Vergleich zur GKV deutlich Geld sparen. "Für sie ist die private Krankenversicherung uneingeschränkt zu empfehlen", stellt Tenhagen fest. Alle anderen sollten sich gut überlegen, ob sie sich das höhere Leistungsniveau der PKV im Alter "denn überhaupt noch leisten könnten".
Auch ein Wechsel in den Basistarif helfe nicht weiter, meinen die Experten. Dabei handelt es sich um einen Tarif, der etwa den Leistungen der GKV entspricht und nicht mehr kosten darf als der Höchstbeitrag in der GKV. Da sich dieser jedoch nach Meinung der Tester in den kommenden 30 Jahren ebenfalls verdreifachen werde, könne er dann gut 1800 Euro betragen. Daher raten sie dringend, schon jetzt monatlich einen dreistelligen Betrag in einen Sparvertrag zu überweisen. Andernfalls würden "Angestellte und Selbstständige sehenden Auges in ein Finanzierungsproblem" steuern, "das sich dann kaum noch lösen lässt". |
|