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发表于 2006-4-22 10:48
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Mittwoch
1) arte 2.30
Zapping International
"Das Fernsehen in Shanghai"
Beim Zappen durch die zwölf Shanghaier Fernsehsender stößt man unweigerlich auf die Serie "Out to win", in der sich ein junges Mädchen gleich beim Aufwachen unbändig auf die Eroberung der Börse freut. Die aufstrebende Mittelklasse in Shanghai kennt nur eines: das Streben nach finanziellem Erfolg. Die neuen Fernsehhelden sind vor allem Firmenbosse. In "Fortune Time" auf dem örtlichen Wirtschaftssender CBN stellen Geschäftsleute eigene Erfolgsrezepte vor; in "Strategic diffusion" auf Channel 1 analysieren Experten die Strategien führender chinesischer und ausländischer Unternehmen. Äußerst beliebt ist die Sendung des taiwanesischen Moderators Larry Lang, der die Wirtschaftsmechanismen des Kapitalismus erläutert und mit seinen Korruptionsvorwürfen gegen staatliche Firmen für einen Skandal sorgt. In Shanghai darf durchaus über Korruption geredet werden. Dagegen sind politische Themen tabu. In den Nachrichten kommen ausschließlich die Ideologen der Kommunistischen Partei zu Wort. Die Fernsehsender in Shanghai sind allesamt staatlich. Sie spiegeln zwar durchaus den gesellschaftlichen Wandel in China, unterstehen aber trotz aller Dynamik einer strengen Kontrolle.
Sage mir, was du schaust, und ich sage dir, wer du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder.
Wiederholung vom 08.04.2006, 14:40
2) Eurosport 14.00
ITTF Mannschafts-WM 2006 in Bremen
"3. Turniertag: Gruppenphase Damen (Übertragung aus dem AWD Dome)"
Die 50. Mannschafts-Weltmeisterschaften finden vom 24. April bis 1. Mai im Bremer AWD Dome statt. Bei den Damen geht es dabei um den sogenannten Marcel Corbillon Cup, bei den Herren um den Swaythling Cup. Beide Titel werden derzeit von China gehalten, das auch in Bremen wieder favorisiert ist. Insgesamt spielen sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren 24 Mannschaften um die Weltmeisterschaft. Das Zuschauer-Interesse ist groß, knapp 45.000 der insgesamt rund 62.000 zur Verfügung stehenden Tickets für die acht Turnier-Tage waren bereits 39 Tage vor der Eröffnung verkauft. Eurosport berichtet vom heutigen Mittwoch bis zum 1. Mai mehr als 10 Stunden Live von den Spielen. Kommentiert wird das Geschehen von Rene Adler.
Die Auslosung ergab bei den Damen folgende Vorrundengruppen:
Gruppe A: China - Rumänien - Weißrussland - Tschechische Republik - Serbien - Indien
Gruppe B: Hongkong - Ungarn - Nordkorea - Taiwan - Frankreich - Polen
Gruppe C: Südkorea - Deutschland - Italien - Österreich - Australien - Niederlande
Gruppe D: Japan - Singapur - Kroatien - Russland - USA - Slowakische Republik
Topfavorit ist Titelverteidiger China, das sein Team gegenüber der letzten WM aber umgestellt hat. So fehlen die zuletzt ihre Form suchende Niu Jianfeng und die inzwischen aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Li Ju gegenüber dem Aufgebot von Katar 2004. Das Trio um die Olympiasiegerinnen Zhang Yining, Wang Nan und die Weltranglisten-Zweite Guo Yue wird durch Guo Yan und Li Xiaoxia ergänzt. Der deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) hat Elke Wosik, Zhenqi Barthel, Wu Jiaduo, Kristin Silbereisen und Laura Stumper nominiert. Zu den Aussichten der Mannschaft sagt Silbereisen: "eine leichte Gruppe haben wir nicht erwischt", so die Nationalspielerin, fügt aber hinzu: "Bei einer WM ist jeder Gegner schwer. Alle Mannschaften in der obersten Division haben mindestens eine Topspielerin und meist auch eine nicht zu unterschätzende Nummer zwei."
3) NDF 15.15
Tibet
"Mit Pilgern zum heiligen Berg Kailash"
Es ist eine seltsame Aufgabe, mit der ein buddhistischer Mönch in Nepals Hauptstadt Katmandu den deutschen Fotografen Dieter Glogowski betraut: der Frankfurter soll eine heilige Statue heimlich über die chinesische Grenze nach Westtibet bringen. Denn dort, in einem Kloster am Berg Kailash, war die Statue ursprünglich zu Hause. In den Wirren der Kulturrevolution wurde sie von gläubigen Buddhisten außer Landes geschmuggelt und so vor ihrer Zerstörung bewahrt.
Dieter Glogowski nimmt die Herausforderung an - Filmautor Peter Weinert, Kameramann Jürgen Volz und Tontechniker Manfred de Lorenzi begleiten ihn auf seiner Mission. Offiziell reisen sie als Touristen, denn für das seit 1950 von China besetzte Westtibet vergibt Peking keine Drehgenehmigung. Die Filmausrüstung wird daher auf das Nötigste abgespeckt, die Kamera ist eine kleine HD-Cam, das Team wirkt nach außen wie eine Truppe von Videoamateuren auf Treckingtour.
Vor ihnen liegen Tausende Kilometer durch die kaum erschlossenen Hochebenen des Himalaya, Stunden auf holpernden Ladeflächen rostiger Pilgerlastwagen, eiskalte Nächte, anstrengende Aufstiege auf bis zu 6000 Höhenmeter und nicht zuletzt ein nervenaufreibendes Versteckspiel mit den chinesischen Sicherheitsbeamten. Ihr Ziel, der Berg Kailash, wird von den Tibetern als das Zentrum des Universums verehrt. Gläubigen Buddhisten gilt er als irdisches Abbild eines kosmischen Mandalas; seine Umwanderung ist Meditation, ein Wegstück auf der langen spirituellen Reise, die für die Anhänger Buddhas ein Leben lang nicht zu Ende geht.
Die heimlichen Dreharbeiten finden zur Zeit des Saga Dawa statt. An diesem Fest, am 15. Tag des vierten Monats des tibetischen Kalenders, fallen Buddhas Geburt, seine Erleuchtung, sein Tod und damit sein Eingang ins Nirwana zusammen. Aus dem ganzen Land brechen dann unzählige Menschen auf, um das große Ereignis am heiligen Berg Kailash zu erleben. Denn Buddha zu Ehren werden sie den Kailash auf einem festgeschriebenen 54 Kilometer langen Pilgerpfad umrunden. Sie nennen diesen Weg die "Äußere Kora". Die Frommen nehmen ihn mehr als einmal im Leben auf sich. Erst wenn sie ihn insgesamt dreizehnmal gegangen sind, gestattet ihnen das ungeschriebene Gesetz des Kailash die nächste Stufe der spirituellen Übung, nämlich, sich auch die "Innere Kora" vorzunehmen.
Dieser Pilgerweg führt über einen 5600 Meter hohen Pass zu einer nur für geübte Bergsteiger zugänglichen Felsengalerie, in der sich 13 heilige Chörten befinden. Der Aufstieg geht über die südliche Steilwand und ist extrem gefährlich. Schneestürme und herunter donnernde Lawinen ließen schon so manchen Versuch, die 13 Chörten zu erreichen, scheitern. Was die tibetischen Pilger anspornt, ist jedoch stärker als nur sportlicher Ehrgeiz. Es ist die Suche nach Erkenntnis, der beschwerliche Weg, an dessen Ende für die Auserwählten die Erleuchtung steht.
4) RTL2, 17.30
MythBusters - Die Wissensjäger
Folge 7,24,
Der stinkende Sportwagen / Lebendige Raketen (Stinky Car / Raccoon Rocket) / Der Astronaut aus der Vergangenheit / Freie Energie / Killer-Ventilatoren (Ming Dynasty Astronaut / Free Energy Conspiracy / Fan Of Death)
Der stinkende Sportwagen:
Im Gebrauchtwagenhandel sollen angeblich immer wieder eigentlich wertvolle Fahrzeuge für einen Spottpreis angeboten werden. Der Grund ist stets der gleiche: In den Autos soll es zu einer blutigen Mordtat gekommen sein. Der daraus resultierende Gestank mache selbst den coolsten Sportwagen völlig unverkäuflich. Was macht eine Leiche eigentlich aus einem Auto? Ist eine Reinigung überhaupt möglich? Die MythBusters gehen der Sache auf den Grund und sperren zwei tote Schweine für zwei Monate in eine 87er Corvette. Das Ergebnis: eines der verstunkensten Autos der Fernsehgeschichte.
Lebendige Raketen:
Nach einer alten urbanen Legende soll ein ziemlich betrunkener Proll bei dem Versuch, einen Waschbären zu vertreiben, zu einem äußerst ungewöhnlichen Mittel gegriffen haben. Angeblich habe er Benzin in einen Ausguss geschüttet, weil er das Pelztier in dem darunter befindlichen Kanalrohr vermutete. Anschließend kroch er selbst in das besagte Rohr, um den Sprit anzuzünden und - bumm! Die Druckwelle schoss den Mann aus dem Kanalrohr wie eine menschliche Kanonenkugel. Die MythBusters bauen die Szene exakt nach und gehen noch einen Schritt weiter. Mit explosiven Folgen.
Die Mythbusters Adam und Jamie widmen sich diesmal einem Mythos aus dem alten China: Demnach war nicht Yuri Gagarin der erste Mensch im Weltall, sondern der chinesische Astrologe Wan Hu. Um 1500 soll er einen Raketenstuhl gebaut haben, für den er das kurz zuvor erfundene Schießpulver als Antrieb verwendete. Wan Hu verschwand in einer Rauchwolke. Aber hatte er damit wirklich den Weg zu den Sternen entdeckt - oder nur einen neuen Weg ins Jenseits? Die Mythbusters und ihr Team bauen Wan Hus spektakuläres Gefährt nach und unterziehen es mit Unterstützung von Crashtest-Dummy Buster dem alles entscheidenden Praxistest...
Im Internet kursieren unzählige Bauanleitungen, mit denen man sich angeblich ein Perpetuum Mobile zusammenzimmern kann. Aber ist es wirklich möglich, den Gesetzen der Physik ein Schnippchen zu schlagen und aus Nichts Energie zu gewinnen? Mit Unterstützung von Dr. Geo Homsey vom MIT probieren Adam und Jamie aus, ob die Wundermaschinen halten, was ihre Erfinder versprechen.
Geköpft vom Ventilator - diese unangenehme Vorstellung ist geradezu ein Klassiker unter den modernen Mythen. Adam und Jamie bauen mit ihrem Team eine raffinierte Testanlage, um den Wahrheitsgehalt der Gruselgeschichte zu überprüfen. Wieder einmal muss ein Dummy Kopf und Kragen für die Mythbusters riskieren...
Moderner Mythos oder Ammenmärchen? Nicht nur im Internet kursieren skurrile Anekdoten, die wohl jeder schon mal gehört, aber nie wirklich hinterfragt hat: unglaubliche Geschichten, die angeblich einem Freund eines Freundes passiert sind, ohne dass sich der eigentliche Ursprung der Storys zurückverfolgen lässt oder deren Wahrheitsgehalt jemals überprüft wurde.
Kann eine Tankstelle wirklich explodieren, wenn man beim Tanken mit dem Handy telefoniert? Wird man nasser, wenn man durch den Regen geht oder wenn man rennt? Können Silikonimplantate bei einer starken Änderung der Druckverhältnisse in einem Flugzeug tatsächlich platzen?
Die spannende neue Science-Doku "MythBusters - Die Wissensjäger" räumt jetzt auf mit weit verbreiteten Irrtümern und modernen Legenden. Mit streng wissenschaftlichen Methoden werden in jeder Sendung Alltagsphänomene unter die Lupe genommen - in nicht ganz alltäglichen Tests...
Mit schonungsloser Neugierde und auf höchst unterhaltsame Weise gehen die beiden Special-Effects-Experten Adam Savage und Jamie Hyneman in der neuen Science-Doku "Mythbusters - Die Wissensjäger" diesen und anderen Fragen auf den Grund. Sie verwandeln unter anderem Druckkammern, Hochgeschwindigkeitslaufwerke, Baukräne und Abwasserrohre in faszinierende Laboratorien, um die obskuren wissenschaftlichen Phänomene zu erforschen und die Wahrheit über moderne Mythen herauszufinden |
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