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萍聚头条

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发表于 2007-10-25 22:58 | 显示全部楼层 |阅读模式

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PROLOG
Der Louvre, Paris
22.46 Uhr
In der Grande Galerie stürzte Jacques Saunière, der
Museumsdirektor, zu einem der kostbaren alten Meister,
einem Caravaggio, klammerte sich an den schweren
Goldrahmen und h&#228;ngte sich mit seinem ganzen Gewicht
daran, bis das Gem&#228;lde sich von seiner Aufh&#228;ngung l&#246;ste. Die
Leinwand beulte sich aus, als sie den rückw&#228;rts fallenden
siebenundsechzigj&#228;hrigen Gelehrten unter sich begrub.
Augenblicke sp&#228;ter fuhr ganz in der N&#228;he mit dr&#246;hnendem
Krachen das st&#228;hlerne Sicherheitstrenngitter herunter. Der
Parkettboden bebte unter der Wucht des Aufpralls. Irgendwo
in der Ferne schrillte eine Alarmglocke.
Saunière rang keuchend nach Atem. Wenigstens bist du noch
am Leben... Er kroch unter der Leinwand hervor, lie&#223; den
Blick schweifen, suchte in der h&#246;hlenartigen Galerie nach
einem Versteck ...
&#187;Bleiben Sie, wo Sie sind!&#171; Die Stimme war eiskalt und
erschreckend nahe.
Der Direktor hielt inne und drehte langsam den Kopf. Noch
immer kauerte er auf allen vieren am Boden.
Keine fünf Meter entfernt sp&#228;hte sein Angreifer durch die
st&#228;hlernen Gitterst&#228;be zu ihm hinein, ein Hüne mit
gespenstisch blasser Haut, schütterem wei&#223;en Haar, rosa
Augen und dunkelroten Pupillen. Er zog eine Pistole aus der
Manteltasche. Der Albino richtete die Waffe durch die
Gitterst&#228;be auf den Direktor. &#187;Sie h&#228;tten nicht wegrennen
dürfen&#171;, sagte er. Sein Akzent war schwer einzuordnen.
&#187;Sagen Sie mir jetzt, wo es ist.&#171;
&#187;Ich ... ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass ich nicht
wei&#223;, wovon Sie reden!&#171;, stie&#223; der Direktor hervor, der hilflos
auf dem Boden kniete, dem Fremden schutzlos ausgeliefert.
&#187;Sie lügen!&#171; Der Mann starrte Saunière an. Er stand v&#246;llig
unbewegt da. In seinen Augen loderte ein gef&#228;hrliches Feuer.
&#187;Sie und Ihre Bruderschaft besitzen etwas, das Ihnen nicht
geh&#246;rt.&#171;
Dem Direktor brach der Schwei&#223; aus. Wie kann der Mann
das wissen?
&#187;Heute Nacht werden die wahren W&#228;chter wieder ihr Amt
übernehmen. Sagen Sie mir, wo es versteckt ist, wenn Sie am
Leben bleiben wollen.&#171; Der Albino legte auf Saunière an.
&#187;Lohnt es sich, für dieses Geheimnis zu sterben?&#171;
Saunière stockte der Atem.
Den Kopf schief gelegt, visierte der Mann über den Lauf
seiner Waffe.
Saunière hob abwehrend die H&#228;nde. &#187;Warten Sie...&#171;, sagte
er z&#246;gernd. &#187;Ich werde Ihnen verraten, was Sie wissen
wollen.&#171; Die n&#228;chsten S&#228;tze des Direktors waren bed&#228;chtig
und wohl formuliert. Das Lügenkonstrukt, das er nun
ausbreitete, hatte er immer wieder eingeübt - und jedes Mal
gebetet, nie Gebrauch davon machen zu müssen.
Der Mann quittierte die Geschichte mit einem zufriedenen
L&#228;cheln. &#187;Genau das haben die anderen mir auch erz&#228;hlt.&#171;
Saunière zuckte zusammen. Die anderen?
&#187;Ich habe sie alle aufgespürt&#171;, sagte der hünenhafte Fremde
selbstgef&#228;llig. &#187;Alle drei. Sie haben mir best&#228;tigt, was Sie mir
gerade erz&#228;hlt haben.&#171;
Unm&#246;glich! Die wahre Identit&#228;t des Museumsdirektors und
seiner drei Seneschalle wurde nicht weniger streng geheim
gehalten wie das uralte Geheimnis, das sie hüteten. In strikter
Befolgung des verabredeten Protokolls hatten die Seneschalle
vor ihrem gewaltsamen Tod die gleiche Lüge aufgetischt.
&#187;Wenn Sie tot sind, werde ich als Einziger die Wahrheit
kennen&#171;, sagte der Albino und richtete die Pistole auf
Saunières Kopf.
Die Wahrheit. Schlagartig begriff der Direktor, wie
schrecklich verfahren die Situation wirklich war. Wenn du
stirbst, ist die Wahrheit für immer verloren. Instinktiv
versuchte er, sich in Sicherheit zu bringen.
Die Waffe dr&#246;hnte. Der Museumsdirektor spürte eine
sengende Hitze in der Magengegend, als die Kugel ihn traf.
Der Schmerz riss ihn von den Fü&#223;en. Er fiel vornüber.
Langsam rollte er sich auf die Seite. Sein Blick suchte den
Angreifer au&#223;erhalb der Gitters.
Der Mann legte auf Saunières Kopf an.
Saunière schloss die Augen. In seinem Hirn tobte ein
Wirbelsturm aus Angst und Reue, Trauer und Bitterkeit.
Ein metallisches Klicken hallte durch die Grande Galerie,
als das Magazin leer geschossen war. Saunière riss die Augen
auf.
Der Hüne betrachtete die Waffe mit einem beinahe
erheiterten Blick. Er wollte ein neues Magazin aus der
Manteltasche ziehen, z&#246;gerte aber pl&#246;tzlich. &#187;Nein&#171;, sagte er
mit einem h&#246;hnischen Blick auf die Magengegend seines
Opfers. &#187;Ich glaube, ich bin hier fertig.&#171;
Saunière sah an sich herunter. Eine Handbreit unter dem
Brustbein hatte das Projektil ein Loch in seine blütenwei&#223;e
Hemdbrust gestanzt, dessen R&#228;nder sich rasch rot verf&#228;rbten.
Der Magen. Grausamerweise hatte die Kugel das Herz
verfehlt. Als Veteran des Algerienkriegs hatte Saunière oft
genug den qu&#228;lend langsamen Tod miterlebt, den eine solche
Wunde verursacht. Von dem Moment an, wo die Magensaure
in die Brusth&#246;hle sickerte und den K&#246;rper allm&#228;hlich von
innen vergiftete, hatte er noch fünfzehn Minuten zu leben.
&#187;Schmerz adelt&#171;, sagte der hünenhafte Albino.
Dann war er verschwunden.
Jacques Saunière betrachtete das Stahlgitter. Er sa&#223; in der
Falle. Es war unm&#246;glich, das Gitter innerhalb der n&#228;chsten
zwanzig Minuten zu &#246;ffnen. Bis jemand hereinkommen
konnte, war er l&#228;ngst tot. Gleichwohl bedr&#228;ngte ihn eine
weitaus gr&#246;&#223;ere Angst als die vor dem eigenen Ende.
Du darfst nicht zulassen, dass das Geheimnis verloren geht!
W&#228;hrend er sich taumelnd aufrappelte, hielt er sich das Bild
seiner ermordeten Mitbrüder vor Augen. Er dachte an die
vielen Generationen, die ihnen vorangegangen waren... und an
die ihnen anvertraute Sendung.
Eine lückenlose Kette des Wissens.
Trotz aller Vorkehrungen, trotz aller Vorsichtsma&#223;nahmen
war Jacques Saunière unvermutet zum letzten Glied der Kette
geworden, der letzte Wahrer eines der m&#228;chtigsten
Geheimnisse, die es je gegeben hat.
Er schauderte. Du musst dir etwas einfallen lassen.
Es gab nur einen Menschen auf der Welt, an den er die
Fackel weiterreichen konnte, w&#228;hrend er hier in der Grande
Galerie in der Falle sa&#223;. Saunière betrachtete die W&#228;nde
seines pr&#228;chtigen Gef&#228;ngnisses. Die weltberühmten Gem&#228;lde
schienen auf ihn herabzul&#228;cheln wie alte Freunde.
In einem immer dichteren Nebel aus Schmerz mobilisierte er
die letzten Kr&#228;fte. Die schwierige Aufgabe, die vor ihm lag,
würde jede Sekunde der wenigen Zeit beanspruchen, die ihm
noch blieb.


[ 本帖最后由 others 于 2007-10-26 00:02 编辑 ]
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 楼主| 发表于 2007-10-25 23:03 | 显示全部楼层
对不起,我德语不好,一天看在这些已经很累了...明天开始正文$送花$ $送花$ $送花$
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发表于 2007-10-25 23:30 | 显示全部楼层
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