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er Netzbetreiber o2 hat die Blockade des VoIP-Anbieters Rebtel in Deutschland aufgehoben. Seit zwei Wochen konnten tausende deutsche Kunden ihre bisher verwendeten Rebtel-Nummern nicht aus dem Netz von o2 anrufen. Der Service wird vor allem für internationale Handy-Telefonate benutzt. Rebtel weist den Freunden im Ausland eine deutsche Festnetznummer zu und leitet Anrufe zu diesen lokalen Nummern über das Internet zu dem Telefonanschluss im anderen Land weiter. Telefonate in die USA kosten so beispielsweise nur 1 Cent pro Minute und den Preis für das lokale Handytelefonat, andere Länder sind ähnlich billig erreichbar. Mit o2 kosten Anrufe ins Ausland dagegen immer 89 Cent oder 1,89 Euro pro Minute, wenn man sich außerhalb der Homezone befindet.
Website von Rebtel | Foto: Rebtel
Dem Mobilfunkanbieter muss es ein Dorn im Auge gewesen sein, dass manche seiner Kunden fast kostenlos ins Ausland telefonieren. Wer die Rebtel-Nummer mit einer Mobilfunk-Flatrate anruft, zahlt 0 Cent pro Minute an o2 und nur sehr wenig an Rebtel. Deshalb kam es zur Blockade oder "Limitierung", bei der nur ganz wenige Anrufe durchkommen. Doch Rebtel zeigte sich kämpferisch und forderte seine Nutzer auf, die Support-Hotline von o2 mit Anrufen zur bombardieren und E-Mails an den Deutschland-Chef Jaime Smith Basterra zu senden. Dieser Druck scheint Erfolg gehabt zu haben. "Wir sind sehr dankbar für die überwältigende Unterstützung durch unsere Nutzer", sagt Rebtel-CEO Hjalmar Winbladh. Der Mobilfunkanbieter hätte sich nicht umstimmen lassen, wenn die Nutzer sich nicht mit E-Mails, Besuchen und Anrufen bei o2 beschwert hätten.
Eine Drohung schiebt er noch nach: "Wir hoffen, dass dies anderen Netzbetreibern zeigt, dass sie den Kunden nicht vorschreiben können, wen sie anrufen und welche VoIP-Services sie nutzen dürfen." Die Nummern anderer Anbieter wie Nonoh, VoipBusterPro oder Phonecaster dürften für Anrufe aus den Mobilfunknetzen von o2 und E-Plus immer noch blockiert oder "limitiert" sein. Auch Rebtel muss weiter kämpfen: In den USA blockiert der Mobilfunkanbieter Verizon seit Monaten SMS zu der Kurzwahl von Rebtel, über die sich neue lokale Nummern per Kurznachricht einrichten lassen. Die Anwälte der schwedischen Firma haben deswegen eine formale Beschwerde bei der Regulierungsbehörde FCC eingereicht und warten auf eine Entscheidung. |
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