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发表于 2008-11-28 15:47
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„Schöne Tage im April waren das. Endlich lange schlafen, stundenlang Volleyball am Strand spielen, (...) ein bisschen flirten, sonst nichts“, erinnert sich Marco. Seine Unbeschwertheit endet, als er das britische Mädchen kennenlernt, das er im Buch Carolina nennt: „Ein Mädchen, das mich eigentlich gar nicht interessierte, von der ich wirklich nichts wollte.“
Detailliert beschreibt Marco schließlich „die Nacht“ in Zimmer 5350 der Bungalowanlage: „Sie schob ihre Hand erst unter meinen Pulli, ließ ihre Finger dann langsam nach unten wandern. Für mich war das überraschend, ich fühlte mich beinahe überrumpelt. So wollte ich das nicht, jedenfalls nicht so schnell.“ Davonlaufen wollte er aber auch nicht, weil es ihm „feige“ erschien. So knöpfte Carolina seine Jeans auf. „Doch, noch ehe es richtig angefangen hatte, war bei mir schon alles vorbei“, gesteht Marco.
Der Vorfall veränderte sein Leben und sorgte für Schlagzeilen. Während sich Politiker und Bürger hierzulande für den Schüler engagierten, machte dieser schreckliche Erfahrungen im Gefängnis – acht Monate, in denen er „nur noch ums Überleben kämpfte“. Folglich räumt der 18-Jährige dieser Leidenszeit den weitaus größeren Teil des Buches ein, als der Begegnung mit der Britin. Unmenschliche 247 Tage habe er in der überfüllten Zelle psychisch wie physisch gelitten, gehofft und gebangt, in einem Brief an Carolina um seine Freiheit gebettelt. |
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