曾经看过一本 Lise Meitner 的传记。里面这样描写 Max Planck
Er (Max Planck) war von einer seltenen Gesinnungsreinheit und innerlichen Geradlinigkeit, der seine äußere Einfachheit und Schlichtheit entsprach.
Nach außen wirkte Planck sehr reserviert, trotz all der Gemüter, die er bewegte. Einige Leute hielten dies fälschlicherweise für eine Täuschung, doch könnte nichts weiter von seinem Charakter entfernt sein. Er besaß eine seltene Reinheit der Gesinnung und eine fast naive Geradlinigkeit, die sehr wohl zu der Einfachheit seines äußeren paßte. Es war sein ausdrücklicher Wunsch, wenigstens mit seinen fortgeschrittenen Studenten engeren persönlichen Kontakt zu haben, und er pflegte nicht nur die Doktoranden zu sich nach Hause einzuladen, sondern auch seine Assistenten und die aus der Experimentalphysik.
Er liebte fröhliche Gesellschaft, und sein Haus war das Zentrum guter Kameradschaft. Im Sommer liefen wir im Garten umher, und Planck schloß sich uns mit einem fast kindlichen Ehrgeiz und Vergnügen an. Er war ziemlich schnell und immer sehr glücklich, wenn er einen von uns geschnappt hatte, wie es ihm oft gelungen ist.
Planck erzählte uns einmal, daß Joseph Joachim, mit dem er gemeinsam Kammermusik zu spielen pflegte, ein so wunderbarer Mensch gewesen ist, daß, wenn er in ein Zimmer kam, die Luft besser wurde. Genau dasselbe konnte man über Planck sagen. Dies spürte die jüngere Generation der Physiker in Berlin, zu denen ich (Lise Meitner) auch gehörte, sehr stark, und es machte ohne Zweifel einen großen Eindruck auf uns.
Planck war ein sehr gefälliger Mensch, er hat gern Menschen um sich gehabt, obwohl er so äußerlich scheinbar zurückhaltend war. Er hat uns immer eingeladen, noch während ich seine Vorlesungen gehört habe, und dann, wenn wir bei ihm im Haus waren, dann hat er solche Laufspiele gespielt, mindestens so eifrig wie wir. Er versuchte uns zu fangen, während wir gelaufen sind, ja. Er konnte ja wunderbar laufen - er hatte lange Beine -, er war ein ausgesprochen gefälliger Mensch.(...)er war gar nicht der Herr Geheimrat, wie man sich ihn vorgestellt hat, der preußische, das war er gar nicht.
Planck konnte ein sehr aufmerksamer und warmherzig anteilnehmender Beobachter seiner Mitmenschen sein. Ich habe das sehr oft persönlich mit größter Dankbarkeit empfunden. Wie viel menschliches Verständnis und wie viel Förderung habe ich von ihm bekommen. Seine rein äußerliche Zurückhaltung war weitgehend eine Folge seiner großen Gewissenhaftigkeit. Alles, was er sagte, wollte er voll verantworten können. Wie oft hat er mir, wenn ich ihn während meiner Assistentenzeit etwas Physikalisches fragte, gesagt: "Ich will es Ihnen morgen beantworten." |