|
楼主 |
发表于 2008-12-16 21:51
|
显示全部楼层
IV. DIE RICHTIGE BEHANDLUNG DER WIDERSPRüCHE IM VOLKE
Wir sehen uns zwei Arten von gesellschaftlichen Widersprüchen gegenüber Widersprüchen zwischen uns und dem Feind sowie Widersprüchen im Volke. Diese beiden Arten von Widersprüchen sind ihrem Wesen nach grundverschieden.
über die richtige Behandlung der Widersprüche im Volke (27. Februar 1957)
Um die beiden verschiedenen Arten von Widersprüchen - gegenüber Widersprüchen zwischen uns und dem Feind sowie Widersprüchen im Volke - richtig zu verstehen, muß man sich vor allen Dingen darüber klarwerden, was unter "Volk" und was unter "Feind" zu verstehen ist . . . In der gegenwärtigen Etappe, in der Periode des Aufbaus des Sozialismus, gehören zum Volk alle Klassen, Schichten, gesellschaftlichen Gruppen, die den Aufbau des Sozialismus billigen, unterstützen und dafür arbeiten; dagegen sind alle gesellschaftlichen Kräfte und Gruppen, die sich der sozialistischen Revolution widersetzen, die dem Aufbau des Sozialismus feindlich gesinnt sind und ihn zu untergraben versuchen, Feinde des Volkes.
Ebenda
Zu den Widersprüchen im Volke gehören unter den gegenwärtig in China bestehenden Verhältnissen: Widersprüche innerhalb der Arbeiterklasse, Widersprüche innerhalb der Bauernschaft, Widersprüche innerhalb der Intelligenz, Widersprüche zwischen der Arbeiterklasse und der Bauernschaft, Widersprüche zwischen Arbeitern und Bauern einerseits und der Intelligenz anderseits, Widersprüche zwischen der Arbeiterklasse und anderen Werktätigen einerseits und der nationalen Bourgeoisie anderseits, Widersprüche innerhalb der nationalen Bourgeoisie usw. Unsere Volksregierung ist eine Regierung, die wirklich die Interessen des Volkes vertritt und dem Volke dient, doch bestehen auch gewisse Widersprüche zwischen der Regierung und den Volksmassen. Zu diesen Widersprüchen gehören wechselseitige Widersprüche zwischen den Interessen des Staates, der Kollektive und der Einzelpersonen, Widersprüche zwischen Demokratie und Zentralismus, zwischen Führenden und Geführten sowie Widersprüche zwischen gewissen Funktionären des Staates mit bürokratischem Arbeitsstil und den Massen. All das sind auch Widersprüche im Volke. Im allgemeinen sind die Widersprüche im Volke solche, die auf ' dem Boden der grundlegenden Einheit der Interessen des Volkes entstehen.
Ebenda
Die Widersprüche zwischen uns und den: Feind sind antagonistische Widersprüche. Was die Widersprüche im Volk betrifft, sind die unter den Werktätigen nicht antagonistisch, während die Widersprüche zwischen den Klassen der Ausgebeuteten und der Ausbeuter neben ihrem antagonistischen auch einen nichtantagonistischen Aspekt haben.
Ebenda
Wie soll man im politischen Leben unseres Volkes entscheiden, was an unseren Worten und Taten richtig oder falsch ist? Entsprechend den Grundsätzen unserer Verfassung, dem Willen der überwältigenden Mehrheit unseres Volkes und den gemeinsamen politischen Stellungnahmen, die von den verschiedenen Parteien und Gruppen unseres Landes bei zahlreichen Gelegenheiten verkündet wurden, können dafür unserer Meinung nach ungefähr folgende Kriterien angegeben werden: Diese Worte und Taten sind richtig, wenn sie 1. dazu beitragen, das aus verschiedenen Nationalitäten bestehende Volk zu einigen, und es nicht spalten;
2. die sozialistische Umgestaltung und den Aufbau des Sozialismus fördern und nicht schädigen;
3. dazu beitragen, die demokratische Diktatur des Volkes zu festigen, und sie nicht unterminieren oder schwächen;
4. dazu beitragen, den demokratischen Zentralismus zu stärken, und ihn nicht unterminieren oder schwächen;
5. dazu beitragen, die Führung durch 1 die Kommunistische Partei zu stärken, und sie nicht abschütteln oder schwächen;
6. die internationale sozialistische Einheit und die internationale Solidarität aller friedliebenden Völker fördern und nicht schädigen.
Die wichtigsten dieser sechs Kriterien sind der sozialistische Weg und die Führung durch die Partei.
Ebenda
Widersprüche zwischen Gesellschaft und Natur werden mit der Methode der Entwicklung der Produktivkräfte gelöst . . . Die Lösung verschiedener Widersprüche mit Hilfe verschiedener Methoden - das ist ein Prinzip, das die Marxisten-Leninisten streng einhalten müssen.
"über den Widerspruch" (August 1937), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. I
Da die Widersprüche zwischen uns und dem Feind sowie die Widersprüche im Volk ihrem Wesen nach verschieden sind, müssen sie auch mit verschiedenen Methoden gelöst werden. Kurz gesagt, bei ersteren kommt es darauf an, einen klaren Trennungsstrich zwischen uns und dem Feind zu ziehen, während es bei letzteren darum geht, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Gewiß, auch die Frage der Beziehungen zwischen uns und dem Feind ist eine Frage der Unterscheidung zwischen richtig und falsch. Zum Beispiel ist die Frage, wer recht hat, wir oder die in- und 6z
ausländischen Reaktionäre, das heißt die Imperialisten, die Feudalherren und die bürokratischen Kapitalisten, schließlich auch eine Frage der Unterscheidung zwischen richtig und falsch, aber sie unterscheidet sich ihrem Wesen nach von der Frage, was innerhalb des Volkes richtig oder falsch ist.
über die richtige Behandlung der Widersprüche im Volke (27. Februar 1957)
Probleme ideologischen Charakters oder Streitfragen, die im Volke entstehen, können nur mit der Methode der Demokratie, mit der Methode der Diskussion, Kritik, überzeugung und Erziehung, nicht aber durch Zwangs- und Unterdrückungsmaßnahmen gelöst werden.
Ebenda
Um erfolgreich produzieren, studieren und in geordneten Verhältnissen leben zu können, fordert das Volk von seiner Regierung, von den Leitern der Produktion und der Kultur- und Bildungsinstitutionen, daß sie geeignete administrative Anordnungen obligatorischen Charakters erlassen. Ohne derartige administrative Anordnungen ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung unmöglich, was auch für den gesunden Menschenverstand begreiflich ist. Die administrativen Anordnungen und die Methode der überzeugung und Erziehung sind zwei Seiten, die einander bei der Lösung von Widersprüchen im Volke ergänzen. Administrative Weisungen, die für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung erlassen werden, müssen von überzeugungs- und Erziehungsarbeit begleitet sein; denn in vielen Fällen kann man mit administrativen Anordnungen allein nicht vorwärtskommen.
Ebenda
Die Ideologie der Bourgeoisie und des Kleinbürgertums wird bestimmt zum Ausdruck kommen. Sie wird sich in politischen und ideologischen Fragen mit allen Mitteln hartnäckig kundtun. Es ist unmöglich zu verhindern, daß sie an die Oberfläche kommt, sich äußert. Wir sollen keine Druckmittel anwenden, damit sie nicht zum Vorschein komme, sondern sie ans Tageslicht treten lassen; bei ihrem Auftreten müssen wir uns zugleich mit ihr auseinandersetzen und sie entsprechend kritisieren. Es kann nicht den geringsten Zweifel geben, daß wir falsche Ideen aller Art kritisieren müssen. Es geht natürlich nicht, sich der Kritik zu enthalten, untätig zuzuschauen, wie überall falsche Ansichten um sich greifen, und zu gestatten, daß sie das Feld beherrschen. Fehler müssen kritisiert und Giftpflanzen bekämpft werden, wo immer sie auftauchen. Aber eine solche Kritik soll nicht dogmatisch sein. Man darf sich dabei nicht einer metaphysischen Methode bedienen, sondern muß sich bemühen, die dialektische Methode anzuwenden. Was wir brauchen, ist eine wissenschaftliche Analyse, sind restlos überzeugende Argumente.
Ebenda
Es ist notwendig, die Mängel im Volk zu kritisieren, . . . aber dabei müssen wir wirklich auf dem Standpunkt des Volkes stehen, und unsere Worte müssen von dem heißen Bestreben durchdrungen sein, das Volk zu schützen und zu erziehen. Die eigenen Genossen wie Feinde behandeln heißt den Standpunkt des Feindes beziehen.
"Reden bei der Aussprache in Yenan über Literatur und Kunst" (Mai 1942), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. III
Die Widersprüche und der Kampf sind allgemein, absolut, doch die Methoden zur Lösung der Widersprüche, das heißt die Formen des Kampfes, sind je nach dem Charakter der Widersprüche verschieden. Manche Widersprüche weisen einen offen antagonistischen Charakter auf, andere nicht. Je nach der konkreten Entwicklung der Dinge werden manche ursprünglich nichtantagonistische Widersprüche zu antagonistischen, dagegen andere, ursprünglich antagonistische, zu nichtantagonistischen Widersprüchen.
"über den Widerspruch" (August 1937), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. I
Unter gewöhnlichen Umständen sind Widersprüche im Volk nicht antagonistisch. Aber wenn man sie nicht richtig behandelt oder wenn man die Wachsamkeit verliert, sorglos und nachlässig wird, kann ein Antagonismus entstehen. In einem sozialistischen Land ist eine solche Entwicklung gewöhnlich nur lokaler und zeitweiliger Natur, und zwar weil dort das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abgeschafft worden ist und die Interessen des Volkes im Grunde einheitlich sind.
über die richtige Behandlung der Widersprüche im Volke (27. Februar 1957)
In unserem Land gehört der Widerspruch zwischen der Arbeiterklasse und der nationalen Bourgeoisie zu den Widersprüchen im Volk. Der Klassenkampf zwischen der Arbeiterklasse und der nationalen Bourgeoisie gehört im allgemeinen zum Klassenkampf innerhalb des Volkes, da der Charakter der nationalen Bourgeoisie in unserem Land zwiespältig ist. In der Periode der bürgerlich-demokratischen Revolution war die nationale Bourgeoisie einerseits revolutionär und andererseits zu Kompromissen geneigt. In der Periode der sozialistischen Revolution beutet sie einerseits die Arbeiterklasse des Profits wegen aus, aber gleichzeitig unterstützt sie die Verfassung und ist bereit, die sozialistische Umgestaltung zu akzeptieren. Die nationale Bourgeoisie unterscheidet sich von den Imperialisten, der Grundherrenklasse und dem bürokratischen Kapital. Der Widerspruch zwischen der nationalen Bourgeoisie und der Arbeiterklasse, ein Widerspruch zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten, ist an und für sich antagonistisch. Aber unter den konkreten Bedingungen unseres Landes kann dieser antagonistische Klassenwiderspruch, wenn er richtig behandelt wird, in einen nichtantagonistischen umgewandelt und auf friedlichem Wege gelöst werden. Wenn wir ihn jedoch nicht richtig. behandeln und uns gegenüber der nationalen Bourgeoisie nicht der Politik des Zusammenschlusses, der Kritik und der Erziehung bedienen, oder wenn die nationale Bourgeoisie diese Politik nicht akzeptiert, kann sich der Widerspruch zwischen der Arbeiterklasse und der nationalen Bourgeoisie in einen Widerspruch zwischen uns und dem Feind verwandeln.
Ebenda
Die Reaktionäre in einem sozialistischen Lande nutzen im Bunde mit den Imperialisten die Widersprüche im Volke aus, um Zwietracht zu sähen, Verwirrung zu stiften und ihre tückischen Pläne zu verwirklichen. Diese Lehre aus den ungarischen Ereignissen verdient allgemeine Beachtung.
Ebenda
V. KRIEG UND FRIEDEN
Kriege, die es seit dem Entstehen des Privateigentums und der Klassen gibt, sind die höchste Kampfform, die bei der Lösung der Widersprüche zwischen einzelnen Klassen, Nationen, Staaten und politischen Gruppen angewendet wird, sobald diese Widersprüche eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht haben.
"Strategische Probleme des revolutionären Krieges in China" (Dezember 1936), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. I
Mit dem Satz "Der Krieg ist eine Fortsetzung der Politik" wird gesagt, daß der Krieg Politik ist, daß der Krieg selbst eine Aktion von politischem Charakter darstellt; seit alters gab es nie einen Krieg, der nicht politischen Charakter getragen hätte . . .
Doch der Krieg hat seine Besonderheiten, und das will sagen, daß er nicht mit der Politik schlechthin gleichgesetzt werden kann. "Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." Wenn sich die Politik bis zu einer bestimmten Stufe entwickelt hat, wo sie nicht mehr auf die alte Weise fortgeführt werden kann, dann bricht der Krieg aus, mit dessen Hilfe die der Politik im Wege liegenden Hindernisse hinweggefegt werden . . . Sobald die Hindernisse aus dem Weg geschafft sind und die Politik ihr Ziel erreicht hat, ging der Krieg zu Ende. Sind aber die Hindernisse nicht gänzlich beiseite geräumt, dann muß der Krieg fortgesetzt werden, bis das Ziel völlig erreicht ist . . . Man kann deshalb sagen: Die Politik ist Krieg ohne Blutvergießen, der Krieg ist Politik mit Blutvergießen.
"über den langwierigen Krieg" (Mai 1938), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Die im Laufe der Geschichte geführten Kriege teilen sich in zwei Arten: in gerechte und ungerechte Kriege. Alle Kriege, die dem Fortschritt dienen, sind gerecht, und alle Kriege, die den Fortschritt behindern, sind ungerecht. Wir Kommunisten sind gegen alle den Fortschritt behindernden, ungerechten Kriege, jedoch nicht gegen fortschrittliche, gerechte Kriege. Was letztere betrifft, sind wir Kommunisten nicht nur nicht gegen sie, sondern nehmen auch aktiv an ihnen teil. Ein ungerechter Krieg war zum Beispiel der erste Weltkrieg. Er wurde von beiden Seiten für imperialistische Interessen geführt und deshalb von den Kommunisten der ganzen Welt entschlossen bekämpft. Man bekämpft einen solchen Krieg in der Weise, daß man, ehe er noch ausgebrochen ist, alles tut, um seinen Ausbruch zu verhindern; ist er aber bereits ausgebrochen, dann bekämpft man, wo immer dies nur möglich ist, den Krieg mit dem Krieg, setzt dem ungerechten Krieg einen gerechten entgegen.
Ebenda
In der Klassengesellschaft sind Revolutionen und revolutionäre Kriege unvermeidlich; es ist sonst unmöglich, in der Entwicklung der Gesellschaft einen Sprung zu vollziehen und die reaktionären herrschenden Klassen zu stürzen, damit das Volk die Macht ergreifen kann.
"über den Widerspruch" (August 1937), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. I
Ein revolutionärer Krieg ist ein Gegengift, das nicht nur das Gift des Feindes vernichtet, sondern auch unseren eigenen Schmutz hinwegsäubert. Jeder gerechte revolutionäre Krieg besitzt eine gewaltige Macht und kann viele Dinge umgestalten oder den Weg für ihre Umgestaltung bahnen. Der Chinesisch-Japanische Krieg wird beide Länder, China wie Japan, umgestalten; vorausgesetzt, daß China im Widerstandskrieg ausharrt und an der Einheitsfront festhält, wird gewiß das alte Japan in ein neues Japan, das alte China in ein neues China verwandelt werden, und die Menschen und Dinge in beiden Ländern werden im Verlaufe des Krieges und nach Kriegsende eine Umgestaltung erfahren.
"über den langwierigen Krieg" (Mai 1938), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Jeder Kommunist muß diese Wahrheit begreifen: "Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen."
"Probleme des Krieges und der Strategie" (6. November 1938), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Die zentrale Aufgabe und die höchste Form der Revolution ist die bewaffnete Machtergreifung, ist die Lösung des Problems durch den Krieg. Dieses revolutionäre Prinzip des Marxismus-Leninismus hat allgemeine Gültigkeit, es gilt überall, in China wie im Ausland.
Ebenda
In China könnte ohne bewaffneten Kampf weder das Proletariat noch das Volk, noch die Kommunistische Partei irgendeine Position innehaben, und die Revolution würde nicht siegen. Achtzehn Jahre lang vollzog sich die Entwicklung unserer Partei, ihre Festigung und Bolschiwisierung inmitten des revolutionären Krieges; ohne bewaffneten Kampf würde es die Kommunistische Partei, wie sie heute ist, nicht geben. Kein Genosse in unserer Partei darf diese mit Blut erkaufte Erfahrung vergessen.
"Der Zeitschrift Kommunist zum Geleit" (4. Oktober 1939), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Vom Standpunkt der marxistischen Lehre vom Staat ist die Armee die Hauptkomponente der Staatsmacht. Wer die Staatsmacht ergreifen und behalten will, der muß eine starke Armee haben. Manche Leute bezeichnen uns höhnisch als Anhänger der "Theorie von der Allmacht des Krieges"; jawohl, wir sind Anhänger der Theorie von der Allmacht des revolutionären Krieges, und das ist nicht schlecht, sondern gut, das ist marxistisch. Die Gewehre der Kommunistischen Partei Rußlands haben den Sozialismus geschaffen. Wir wollen eine demokratische Republik schaffen. Die Erfahrungen des Klassenkampfes im Zeitalter des Imperialismus lehren uns: Die Arbeiterklasse und die übrigen werktätigen Massen können nur mit der Macht der Gewehre die bewaffneten Bourgeois und Grundherren besiegen; in diesem Sinne können wir sagen, daß die ganze Welt nur mit Hilfe der Gewehre umgestaltet werden kann.
"Probleme des Krieges und der Strategie" (6. November 1938), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Wir treten dafür ein, daß der Krieg abgeschafft wird, wir wollen keinen Krieg; man kann aber den Krieg nur durch Krieg abschaffen, und wenn man will, daß es keine Gewehre mehr geben soll, muß man das Gewehr in die Hand nehmen.
Ebenda
Dieser Krieg, dieser Moloch, der die Menschen sich gegenseitig abschlachten läßt, wird mit der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft letzten Endes aus der Welt geschafft werden, und zwar in nicht allzu ferner Zukunft. Es gibt aber nur ein Mittel zur Abschaffung der Kriege: Man muß den Krieg mit dem Krieg bekämpfen, dem konterrevolutionären Krieg den revolutionären Krieg, dem nationalen konterrevolutionären Krieg den nationalen revolutionären Krieg, dem konterrevolutionären Klassenkrieg den revolutionären Klassenkrieg entgegensetzen . . . Von dem Zeitpunkt an, da die menschliche Gesellschaft in ihrer fortschreitenden Entwicklung zur Aufhebung der Klassen und des Staates gelangt, wird es auch keinerlei Kriege mehr geben, weder konterrevolutionäre noch revolutionäre, weder ungerechte noch gerechte, und für die Menschheit wird dann das Zeitalter des ewigen Friedens beginnen. Wenn wir die Gesetze des revolutionären Krieges studieren, so gehen wir von dem Bestreben aus, alle Kriege abzuschaffen, und das ist die Trennungslinie, die uns Humanisten von allen Ausbeuterklassen scheidet.
"Strategische Probleme des revolutionären Krieges in China" (Dezember 1936), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. I
Unser Land und alle anderen sozialistischen Länder brauchen Frieden, alle Völker der Welt brauchen Frieden. Diejenigen, die nach einem Krieg dürsten und den Frieden nicht wollen, sind nur gewisse monopolkapitalistische Gruppen in einigen wenigen imperialistischen Ländern, welche darauf angewiesen sind, sich durch Aggressionen zu bereichern.
"Eröffnungsansprache auf dem VIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas" (15. September 1996)
Um einen dauerhaften Weltfrieden zu erkämpfen, müssen wir die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit mit allen Bruderländern im sozialistischen Lager weiter entwickeln und die Solidarität mit allen friedliebenden Ländern verstärken. Wir müssen danach streben, mit allen Ländern, die bereit sind, mit uns friedlich zusammenzuleben, auf der Grundlage der gegenseitigen Achtung der territorialen Integrität und Souveränität, der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Nutzens normale diplomatische Beziehungen herzustellen. Die Befreiungsbewegung für die nationale Unabhängigkeit in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie die Friedensbewegung und den gerechten Kampf aller Länder der Welt müssen wir aktiv unterstützen.
Ebenda
Was die imperialistischen Länder betrifft, so müssen wir uns auch mit ihren Völkern zusammenschließen, müssen danach streben, mit diesen Staaten in friedlicher Koexistenz zu leben, Handel zu treiben; wir müssen einen Krieg, der ausbrechen könnte, verhindern, dürfen uns aber unter keinen Umständen von diesen Staaten irgendwelche unrealistischen Vorstellungen machen.
über die richtige Behandlung der Widersprüche im Volke (27. Februar 1927)
Wir wünschen den Frieden. Wenn aber die Imperialisten darauf bestehen, Krieg zu führen, dann bleibt uns keine andere Wahl, als fest entschlossen den Krieg auszufechten, um dann mit dem Aufbau fortzufahren. Wenn man sich tagaus, tagein vor dem Krieg fürchtet, was tut man dann, wenn der Krieg dennoch hereinbricht? Ich sagte zuerst, daß der Ostwind den Westwind übertrifft, daß der Krieg nicht ausbrechen wird, und jetzt füge ich für den Fall, daß ein Krieg entstehen sollte, diese Ergänzungen hinzu; so sind beide Möglichkeiten in Betracht gezogen.
Rede auf der Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien (i8. November 1957)
In der ganzen Welt wird jetzt darüber . diskutiert, ob ein dritter Weltkrieg ausbrechen wird oder nicht. Auf diese Möglichkeit müssen wir innerlich vorbereitet sein und die Dinge analysieren. Wir setzen uns entschieden für den Frieden und gegen den Krieg ein. Aber wenn die Imperialisten unbedingt einen Krieg entfesseln wollen, brauchen wir ihn auch nicht zu fürchten. Unsere Haltung in dieser Frage ist die gleiche wie zu allen Unruhen: erstens, wir sind dagegen; und zweitens, wir fürchten uns nicht. Auf den ersten Weltkrieg folgte die Entstehung der Sowjetunion mit einer Bevölkerung von 200 Millionen. Der zweite Weltkrieg brachte die Entstehung des sozialistischen Lagers mit einer Gesamtbevölkerung von 900 Millionen. Man kann mit Bestimmtheit voraussagen: Sollten die Imperialisten dennoch einen dritten Weltkrieg entfesseln, werden im Ergebnis des Krieges unausbleiblich weitere Hunderte Millionen Menschen auf die Seite des Sozialismus treten, und dem Imperialismus wird nicht viel Raum mehr bleiben; es kann auch dazu kommen, daß das gesamte imperialistische System völlig zusammenbricht.
über die richtige Behandlung der Widersprüche im Volke (27. Februar 1957)
Unruhe stiften, scheitern, abermals Unruhe stiften, wieder scheitern und so weiter bis zu ihrem Untergang - das ist die Logik der Imperialisten und aller Reaktionäre in der Welt dem Anliegen des Volkes gegenüber, und sie werden niemals gegen diese Logik verstoßen. Das ist ein Gesetz des Marxismus. Wenn wir sagen: "Der Imperialismus ist bestialisch", so meinen wir, daß sich sein Wesen nicht ändern kann, daß die Imperialisten bis zu ihrem Untergang ihr Schlachtmesser nie aus der Hand geben werden, sich nie in Buddhas verwandeln können.
Kämpfen, unterliegen, nochmals kämpfen, wieder unterliegen, erneut kämpfen und so weiter bis zum Sieg - das ist die Logik des Volkes, und auch das Volk wird niemals gegen diese Logik verstoßen. Das ist ein , anderes Gesetz des Marxismus. Die Revolution des russischen Volkes verlief nach diesem Gesetz, und so entwickelt sich auch die Revolution des chinesischen Volkes.
"Weg mit den Illusionen, zum Kampf bereit sein!" (14. August 1949), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. IV
Wir dürfen keineswegs, nur weil wir gesiegt haben, in der Wachsamkeit gegenüber den wütenden revanchistischen Machenschaften der Imperialisten und ihrer Lakaien nachlassen. Wer in dieser Wachsamkeit nachläßt, der wird sich politisch entwaffnen und in eine passive Position geraten.
"Ansprache an den Vorbereitungsausschuß der Neuen Politischen Konsultativkonferenz" (15. Juni 1949), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. IV
Die Imperialisten und ihre Lakaien, die chinesischen Reaktionäre, werden sich mit der Niederlage, die sie auf chinesischem Boden erlitten haben, nicht abfinden. Sie werden sich weiter miteinander verschwören und mit allen möglichen Mitteln das chinesische Volk bekämpfen. Sie werden beispielsweise ihre Agenten nach China hineinschmuggeln, damit sie hier eine Zersetzungstätigkeit ausüben und Unruhe stiften. Das ist unausbleiblich, nie werden sie eine solche Tätigkeit unterlassen. Oder sie werden zum Beispiel die chinesischen Reaktionäre anstiften, Chinas Seehäfen zu blokkieren, und dazu auch noch ihre eigenen Kräfte einsetzen. Solange sie die Möglichkeit haben, werden sie so verfahren. Ferner werden sie, sofern sie noch auf Abenteuer aus sind, Truppen zum überfall auf Chinas Grenzgebiete und zu Störaktionen entsenden; auch das ist nicht unmöglich. All das müssen wir in vollem Umfang einkalkulieren.
Ebenda
Die Welt schreitet vorwärts, die Zukunft ist glänzend, und niemand kann diese allgemeine Tendenz der Geschichte ändern. Wir müssen die Fortschritte in der Welt und die lichten Zukunftsperspektiven ständig unter dem Volk propagieren, damit es Siegeszuversicht gewinnt.
"über die Verhandlungen in Tschungking" (17. Oktober 1945). Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. IV
Die Kommandeure und Kämpfer der Volksbefreiungsarmee dürfen unter keinen Umständen auch nur im geringsten in ihrem Kampfwillen nachlassen; jeder Gedanke, der ein Nachlassen des Kampfwillens verursacht oder eine Geringschätzung des Feindes bedeutet, ist falsch.
"Bericht auf der 2. Plenartagung des VII. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas" (5. März ,1949). Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. IV
VI. DER IMPERIALISMUS UND ALLE REAKTIONÄRE SIND PAPIERTIGER
Alle Reaktionäre sind Papiertiger. Dem Aussehen nach sind sie furchterregend, aber in Wirklichkeit sind sie nicht gar so mächtig. Auf lange Sicht haben nicht die Reaktionäre, sondern hat das Volk eine wirklich große Macht.
"Gespräch mit der amerikanischen Korrespondentin Anna Louise Strong" (August 1956), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. IV
Ebenso wie es nichts auf der Welt gibt, das nicht eine Doppelnatur hätte (das ist eben das Gesetz der Einheit der Gegensätze), so haben auch der Imperialismus und alle Reaktionäre eine Doppelnatur: sie sind wirkliche Tiger und zugleich Papiertiger. Im Laufe der Geschichte waren die Sklavenhalterklasse, die Klasse der Feudalherren und die Bourgeoisie vor ihrem Machtantritt und eine Zeitlang nachher voller Lebenskraft, revolutionär und fortschrittlich; sie waren echte Tiger. In der Folgezeit kam es jedoch, da ihr jeweiliger Widerpart die Klasse der Sklaven, die Bauernschaft und das Proletariat - allmählich erstarkte und gegen sie einen immer heftigeren Kampf führte, nach und nach zu einem Umschlag ins Gegenteil: sie verwandelten sich in Reaktionäre, in Rückständige, in Papiertiger und wurden beziehungsweise werden letzten Endes vom Volk gestürzt. Die reaktionären, rückständigen, verfaulenden Klassen behalten aber auch dann, wenn ihnen das Volk die Entscheidungsschlacht auf Leben und Tod liefert, ihre Doppelnatur bei.
Einerseits sind sie echte Tiger, die Menschen fressen, Millionen und aber Millionen Menschenleben vernichten. Der Kampf des Volkes ist eine Zeit hindurch voller Schwierigkeiten und Härten, sein Weg voller Windungen und Wendungen. Das chinesische Volk brauchte, um die Herrschaft des Imperialismus, des Feudalismus und des bürokratischen Kapitalismus in China zu liquidieren, mehr als hundert Jahre, und Dutzende Millionen Menschen mußten ihr Leben lassen, ehe im Jahre 1949 der Sieg errungen war. Sehen Sie, waren das nicht lebendige Tiger, eisenharte Tiger, echte Tiger? Letzten Endes aber haben sie sich in Papiertiger, in tote Tiger, in butterweiche Tiger verwandelt. Das sind historische Tatsachen. Hat man denn das alles nicht gesehen und gehört? Wahrlich tausendmal und aber Tausende Male! In Tausenden und Zehntausenden von Fällen! Somit muß man von ihrem Wesen her, aus einer langen Perspektive, in strategischer Hinsicht den Imperialismus und alle Reaktionäre als das betrachten, was sie in Wirklichkeit sind als Papiertiger. Darauf müssen wir unser strategisches Denken gründen. Anderseits sind sie aber wiederum lebendige, eisenharte, wirkliche Tiger, die Menschen fressen können. Darauf müssen wir unser taktisches Denken gründen.
Rede auf der Tagung des Politbüros des ZK der KP Chinas in Wutschang (1. Dezember 1958), zitiert in der Anmerkung zum "Gespräch mit der amerikanischen Korrespondentin Anna Louise Strong", Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. IV
Ich sagte, daß alle angeblich mächtigen Reaktionäre nur Papiertiger sind. Der Grund dafür liegt in ihrer Loslösung vom Volk. Sehen Sie, war Hitler nicht ein Papiertiger? Wurde Hitler nicht geschlagen? Ich sagte auch, daß der Zar, der chinesische Kaiser und der japanische Imperialismus Papiertiger gewesen sind. Wie Sie wissen, wurden sie alle gestürzt. Der USA-Imperialismus ist noch nicht niedergeschlagen. Er hat noch Atombomben. Ich denke, auch er wird niedergeschlagen werden. Er ist auch ein Papiertiger.
Rede auf der Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien (8. November 1957), in: Genosse `Mao Tse-tung über "Der Imperialismus und alle Reaktionäre sind Papiertiger"
"Der Stein, den sie erhoben haben, fällt auf ihre eigenen Füße." So kennzeichnet ein chinesisches Sprichwort das Verhalten gewisser Toren. Die Reaktionäre aller Länder sind solche Toren. Wie sehr sie auch die revolutionären Volksmassen verfolgen, so fördern sie letzten Endes damit nur die Revolution des Volkes, die dann noch umfassender und noch erbitterter wird. Hatten denn nicht die mannigfaltigen Verfolgungen der revolutionären Volksmassen durch den Zaren und durch Tschiang Kai-schek eine solche fördernde Wirkung auf die große russische Revolution bzw. die große chinesische Revolution?
"Rede in der Festsitzung des Obersten Sowjets der UdSSR anläßlich des 40. Jahrestags der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution" (6. November 1957)
Seit neun Jahren halten die USA-Imperialisten unser Territorium Taiwan besetzt. Vor kurzem haben sie ihre Streitkräfte zur Besetzung Libanons entsandt. Die USA haben in der ganzen Welt in vielen Ländern Hunderte von Militärstützpunkten errichtet. Das chinesische Territorium Taiwan sowie Libanon und alle amerikanischen Stützpunkte auf fremdem Hoheitsgebiet sind Schlingen um den Hals des amerikanischen Imperialismus. Niemand anderer als die Amerikaner selbst haben diese Schling:: v fabriziert und sie sich um den Hals gelegt. die Enden der Stricke aber dem chinesischen Volk, den Völkern der arabischen Länder und allen friedliebenden, gegen die Aggression kämpfenden Völkern der Welt in die Hand gegeben. Je länger die amerikanischen Aggressoren in diesen Gebieten verweilen, desto straffer ziehen sich die Schlingen um ihren Hals zusammen.
Rede auf der Obersten Staatskonferenz (8. September 1958)
Das Leben des Imperialismus wird nicht von langer Dauer sein; denn er begeht alle nur möglichen übeltaten. Er ist besonders darauf aus, die volksfeindlichen Reaktionäre in den verschiedenen Ländern hochzupäppeln, hält gewaltsam eine große Zahl von Kolonien, Halbkolonien und Militärstützpunkten besetzt, bedroht den Frieden mit einem Atomkrieg. Eben dadurch zwingt er mehr als neunzig Prozent der Weltbevölkerung, sich jetzt schon oder in Zukunft gemeinsam zum Kampf gegen ihn zu erheben. Doch sind die Imperialisten derzeit noch am Leben und verüben immer noch ihre Willkür- und Gewalttaten gegen Asien, Afrika und Lateinamerika. Auch in der westlichen Welt unterdrücken sie nach wie
vor die Volksmassen ihrer eigenen Länder. Diese Situation muß geändert werden. Der Aggression und Unterdrückung seitens des Imperialismus, hauptsächlich des amerikanischen, ein Ende zu setzen, ist die Aufgabe aller Völker der Welt.
Gespräch mit einem Korrespondenten der Nachrichtenagentur Hsinhua (29. September 1958), in: Genosse Mao Tse-tung über "Der Imperialismus und alle Reaktionäre sind Papiertiger"
Dadurch, daß der USA-Imperialismus überall Willkür- und Gewalttaten begeht, macht er sich selbst zum Feind der Völker der Welt, bringt er sich selbst in immer größere Isolierung. Die Atom- und Wasserstoffbomben in den Händen der amerikanischen Imperialisten können niemand einschüchtern, der nicht zum Sklaven werden will. Die Sturmflut der Völker der ganzen Welt gegen die amerikanischen Aggressoren läßt sich nicht eindämmen. Die Völker der ganzen Welt werden in ihrem Kampf gegen den USA-Imperialismus und seine Lakaien sicherlich noch größere Siege erringen.
"Erklärung zur Unterstützung des panamesischen Volkes in seinem gerechten patriotischen Kampf gegen den USA-Imperialismus" (12. Januar 1963), in: Völker der ganzen Welt, vereinigt euch und besiegt die USA-Aggressoren und alle ihre Lakaien!
Wenn die monopolkapitalistischen Gruppen der USA darauf beharren, ihre Aggressions- und Kriegspolitik zu betreiben, werden sie zwangsläufig eines Tages von den Völkern der Welt an den Galgen gebracht werden. Dasselbe Schicksal erwartet die Komplicen der USA.
Rede auf der Obersten Staatskonferenz (8. September 1958)
Für den Kampf gegen die Feinde haben wir uns im Verlauf einer langen Zeit folgende Auffassung erarbeitet: Strategisch müssen wir alle Feinde geringschätzen, taktisch aber müssen wir sie ernstnehmen. Das heißt, im ganzen genommen müssen wir sie geringschätzen, in jeder konkreten Frage aber müssen wir sie ernstnehmen. Wenn wir die Feinde nicht im ganzen genommen geringschätzen, so werden wir in opportunistische Fehler verfallen. Marx und Engels waren nur zwei Einzelmenschen, aber sie sagten schon zu ihrer Zeit, daß der Kapitalismus in der ganzen Welt gestürzt werden wird. Wenn wir aber die Feinde in konkreten Fragen, in jeden einzelnen Gegner bei, treffenden Fragen nicht ernstnehmen, verfallen wir in die Fehler des Abenteuertums. Im Krieg kann nur eine Schlacht nach der andern ausgefochten und die Feinde können nur einer nach dem andern vernichtet werden. Fabriken können nur eine nach der andern errichtet werden, und der Bauer kann sein Feld nur Furche für Furche umpflügen. Mit dem Essen verhält es sich ebenso. Strategisch gesehen, ist die Einnahme einer Mahlzeit kein Problem: Wir können sie ohne weiteres bewältigen. Aber konkret gesehen, schlucken wir einen Happen nach dem andern. Man kann nicht ein ganzes Festessen auf einmal verschlingen.
Das heißt eben: , eins nach dem anderen erledigen. In der militärwissenschaftlichen Literatur nennt man das: den Feind einzeln schlagen.
Rede auf der Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien (18. November 1957), in: Genosse Mao Tse-tung über "Der Imperialismus und alle Reaktionäre sind Papiertiger"
Meiner Ansicht nach ist gegenwärtig in der internationalen Lage ein neuer Wendepunkt eingetreten. Es gibt jetzt zwei Luftströmungen in der Welt: den Ostwind und den Westwind. Ein chinesisches Sprichwort lautet: "Entweder der Ostwind übertrifft den Westwind, oder der Westwind übertrifft den Ostwind." Ich glaube, die Besonderheit der gegenwärtigen Lage besteht darin, daß der Ostwind über den Westwind die Oberhand gewonnen hat, das heißt, daß die sozialistischen Kräfte den imperialistischen Kräften absolut überlegen sind.
Ebenda
[ 本帖最后由 linxun812 于 2008-12-16 22:05 编辑 ] |
|