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发表于 2009-6-28 20:46
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本帖最后由 大头娃娃爱学习 于 2009-6-28 21:48 编辑
【今日Thema】Michael Jackson——一个时代的尾音(090628)
迈克尔·杰克逊与猫王、披头士并列为流行乐史上最伟大的不朽象征,并被誉为“流行音乐之王”(King of Pop)。他是流行音乐歌手,同时还是作曲家、舞蹈家、唱片制作人。 他开创了现代MTV,他把流行音乐推向了巅峰,他融合了黑人节奏蓝调与白人摇滚的独特的MJ乐风,时而高亢愤疾、时而柔美灵动的声音,空前绝后的高水准音乐录影,规模宏大的演唱会无不在世界各地引起极大轰动。
不知道有多少人看着他的PV长大,也不知道有多少人迷恋他美妙的旋律与新奇的舞步。他的离去让世界为之哀恸,因为逝去的不仅仅是一个人,而是一整个辉煌的时代,与几辈人只能缅怀的青春。
今日Thema:请谈谈你对他或者对此事的感想。(请各位用德语回答,谢谢~)
新闻链接: (www.ntv.de)
"Tragische Gestalt der Pop-Geschichte"
Die nationale und internationale Presse ist sich einig: Michael Jackson verkoerperte eine beispiellose musikalische Erfolgsgeschichte. Dennoch wird er als eine tragische Gestalt in die Pop-Geschichte eingehen.
"Traurig ist die Nachricht vom Tod Michael Jacksons", schreibt die Suedwestpresse. Denn sei der "Verlust eines einzigartigen Entertainers zu beklagen". Aber die Nachricht sei vor allem deshalb traurig, "weil all die Bilder, Geschichten und Erinnerungen, die nun die Nachrichten fuellen, so schmerzhaft deutlich machen: Hier ist eben nicht nur ein Todesfall, sondern ein ganzer Lebensweg zu betrauern." Seine Auftritte seien "ikonenhaft" gewesen, seine Erfolge gigantisch und seine Fangemeinde riesengross. Und trotzdem gehe Jackson "als tragische Gestalt in die Pop-Geschichte ein."
Warum er eine tragische Figur des Pops war, beschreiben die Badischen Neuesten Nachrichten. Am Ende seines Lebensweges sei er "ein Getriebener" gewesen, "ein Gefangener seines einstigen Erfolges, an den er in den zurueckliegenden Jahren nicht anknuepfen konnte. Ein Opfer seiner Fans, die hinter der Fassade des vergoetterten 'Moonwalkers' nicht den unsicheren, verletzlichen Menschen sehen wollten." Der beruehmte Michael Jackson sei "ein gefallener Superstar, der den Ruch, ein Kinderschaender zu sein, nicht wieder los wurde".
Der Nordkurier erinnert an die "beispiellose Erfolgsgeschichte" des Michael Jackson: In den 80er Jahren regierte der "King of Pop". Da sei Musik noch etwas wert gewesen und nicht als "kostenlose Ramschware" im Internet zu haben. "Thriller" ist bis heute das meistverkaufte Album aller Zeiten. Im Guinness-Buch der Rekorde steht er als erfolgreichster Unterhaltungskuenstler. "Dieser Gigantismus", wie das Blatt seinen Erfolg nennt, haette seine Karriere gepraegt. In den 90er Jahren ist sein Auftreten skurriler geworden und der Vorwurf des Kindermissbrauchs hat seiner Person schwer geschadet. Das haette "trotz eines Freispruchs vor vier Jahren tiefdunkle Schatten auf den kuenstlerischen Glanz" geworfen. UEber zehn Jahre spaeter wollte er zurueck auf die Buehne. Sein angekuendigtes Comeback sei "teilweise bejubelt, zumeist belaechelt" worden. Doch dazu kommt es jetzt nicht mehr. Michael Jackson ist tot. Das Blatt resuemiert: "(…) so traurig diese Nachricht fuer die Familie, Freunde und Fans des Popstars ist - fuer das kuenstlerische Vermaechtnis scheint es fast eine Erloesung. Bevor der 'King of Pop' zur Lachnummer des Pop geworden waere."
Mit Stars wie John Lennon, Elvis Presley und Frank Sinatra tanze der "King of Pop" jetzt in der Galaxie umher, so die franzoesische Le Progrès. Alle haetten sie einer Epoche und einem Stil entsprochen. Michael Jackson "haette der grosse schwarze Star der amerikanischen Musikszene sein koennen". Allerdings mochte er seine Hautfarbe nicht. Durch diese und andere Haltungen haette er Unbehagen hergerufen, schreibt das Blatt weiter, mit dem man sich jetzt, wo er tot ist, zwangslaeufig auseinandersetzen muesse. Es sei ein Unbehagen, "das diesem androgynen Individuum mit dem ausgeblichenen, verformten, von den Chirurgen entstellen Gesicht entspricht." Es sei vor allem Dingen ein "erstickendes Unbehagen, wenn wir uns an die schwersten Vorwuerfe erinnern, die ihn vor Gericht gebracht haben."
Auch die italienische Corriere della Sera erinnert an andere verstorbene Kuenstler, wobei Michael Jackson "ein weiteres Genie auf dem Tisch des Leichenschauhauses" sei. "Wie die unglueckliche Blues-Dichterin Janis Joplin (...), dahingestreckt vom letzten 'Schuss' und der letzten in Einsamkeit getrunkenen Flasche Bourbon. Wie Jim Morrison, (...) Jimi Hendrix (...), Kurt Cobain (...). Es seien "so viel verbranntes Talent und so viele Traenen (...) auch an dieser letzten Haltestelle auf dem Leidensweg des Rock (...). Addio Michael."
Aber werde es der "King of Pop" in die Riege der Kult-Helden schaffen, fragt die Augsburger Allgemeine. Das lasse sich jetzt noch nicht beantworten. "Erst wenn in zehn Jahren Popmusik-Freunde sich gegenseitig erzaehlen, wo sie an dem Tag waren, als Michael Jackson starb, haette er es geschafft." |
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