INDIREKT REDE间接引语的规则(总结见五楼)
$送花$ $送花$ $送花$ ;) ;) ;) $m13$ $m13$ $m13$ 学了这么久德语一直很烦恼间接引语,通常都是需要用到时又再次去温习,用完了就忘.有没有高手有资料把间接引语的规则总结一下呢,感激不尽!撒花~~~~~~~~[ 本帖最后由 ivy53 于 2007-11-5 21:25 编辑 ] :( :( :( 间接引语是第一虚拟,第二虚拟去掉t就是第一虚拟,然后强变化动词的变音和换音的跟不定式一样。特殊的就是hilfverb,这个应该能记住啦:D 原帖由 karlfriedrich 于 2007-11-4 22:26 发表 http://www.dolc.de/forum/images/common/back.gif
间接引语是第一虚拟,第二虚拟去掉t就是第一虚拟,然后强变化动词的变音和换音的跟不定式一样。特殊的就是hilfverb,这个应该能记住啦:D
$送花$ $送花$ $送花$ Indirekte Rede
1. Wann wird die indirekte Rede verwendet?
Vor allem in journalistischen Texten - aber auch in anderen Texten - wird häufig die indirekte Rede benutzt. Sie dient dazu, dass sich ein Journalist von den Aussagen (z.B. eines Politikers) distanziert. Um den Politiker nicht immer in der direkten Rede zu zitieren und um deutlich zu machen, dass man die Meinung/Haltung des Politikers wiedergibt, benutzt man die indirekte Rede. Damit zeigt der Journalist, dass er keine Garantie für den Inhalt der Worte übernimmt.
Die indirekte Rede gibt es vorwiegend in der 3. Person. Man zitiert sich ja in der Regel nicht selbst (1. Person) und gibt auch selten wieder, was der direkte Gesprächspartner (2. Person) gerade eben gesagt hat.
[*]Äußerung eines anderen wiedergeben[*]keine Garantie für den Inhalt[*]Distanzierungsmöglichkeit
+meist nur in der 3. Person
2. KI oder KII benutzen? Es gibt zwei verschiedene Konjunktivformen. In erster Linie wird der KI benutzt und nur dann wird auf den KII ausgewichen, wenn KI und Indikativform identisch sind.
Beispiel: 3. Person Plural von „kommen“
Präsens IndikativKonjunktiv IKonjunktiv IIsie kommensie kommensie kämen[*]zuerst immer KI versuchen[*]KII nur, wenn KI mit Indikativ formengleich ist
3a. Formenbildung KI Der KI wird abgeleitet vom Präsensstamm. Verb: machen - Stamm: mach-
ich
du
er, sie, es
wir
ihr
sie, Sie
-e
-est
-e
-en
-et
-en
mache
machest
mache
machen
machet
machen
Beachten Sie, dass die 1. Person Singular sowie die 1. und 3. Person Plural mit dem Indikativ Präsens identisch sind. Das ist bei allen regelmäßigen Verben der Fall!
Wenn es im Präsensstamm einen Umlaut gibt, bleibt dieser Umlaut im Konjunktiv I erhalten:
Vergleich: 3. Person Singular, Präsens Indikativ und KI
Verben mit Umlaut im Infinitiv Infinitiv3. Person Präsens IndikativKonjunktiv Iführener führter führeaufklärener klärt aufer kläre aufmüssener musser müsse
Verben ohne Umlaut im Infinitiv fahren
er fährt
er fahre
schlagen
er schlägt
er schlage
Wenn - wie bei „fahren“ und „schlagen“ - im Präsensstamm kein Umlaut vorhanden ist, aber in der unregelmäßigen 3. Person Präsens Indikativ, dann fällt der Umlaut im Konjunktiv fort!
Vergleichen Sie diese K I-Formen unregelmäßiger Verben mit dem Präsens Indikativ.!
sein
haben
fahren
müssen
ich
bin
sei
habe
habe
fahre
fahre
muss
müsse
du
bist
seiest
hast
habest
fährst
fahrest
musst
müssest
er
ist
sei
hat
habe
fährt
fahre
muss
müsse
wir
sind
seien
haben
haben
fahren
fahren
müssen
müssen
ihr
seid
seiet
habt
habet
fahrt
fahret
musst
müsset
sie, Sie
sind
seien
haben
haben
fahren
fahren
müssen
müssen
3b. K I mit Modalverben
Auch Modalverben können in die indirekte Rede umgewandelt werden.
Beispiel:
direkte Rede:
„Ich kann das leider nicht machen."
indirekte Rede:
Er sagt, er könne das leider nicht machen.
Er sagt, dass er das leider nicht machen könne.
Der K I der Modalverben wird natürlich auch vom Präsensstamm des Indikativs abgeleitet:
Stamm
könn-
müss-
soll-
woll-
mög-
dürf-
Indikativ Präsens
er kann
er muss
er soll
er will
er mag
er darf
K I
er könne
er müsse
er solle
er wolle
er möge
er dürfe
4a. Formenbildung KII
Der KII wird vom Präteritum Indikativ abgeleitet. Nur die unregelmäßigen Verben werden umgelautet.
Infinitiv3. Person Präteritum IndikativKonjunktiv IIregelmäßiges Verb: machener machteer machteunregelmäßiges Verb: fahrener fuhrer führe
Vollständige Tabelle mit drei unregelmäßigen Verben und dem regelmäßigen Verb "machen".
sein
haben
fahren
machen
ich
war
wäre
hatte
hätte
fuhr
führe
machte
machte
du
warst
wärest
hattest
hättest
fuhrst
führest
machtest
machtest
er
war
wäre
hatte
hätte
fuhr
führe
machte
machte
wir
waren
wären
hatten
hätten
fuhren
führen
machten
machten
ihr
wart
wäret
hattet
hättet
fuhrt
führet
machte
machten
sie, Sie
waren
wäre
hatten
hätten
fuhren
führen
machten
machten
Beachten Sie: Bei regelmäßigen Verben (Beispiel: "machen") sind alle Formen von Präteritum Indikativ und Konjunktiv II identisch.
Formen für die indirekte Rede
In dieser Tabelle geben wir Ihnen eine Übersicht, wann K I und Präsens Indikativ formengleich sind und daher in der indirekten Rede der K II verwendet werden muss. Bei fast allen Verben wird das Konditional <würde + Infinitiv> als Ersatzform für K II verwendet. Ausnahme: die Hilfsverben + Modalverben + wenige wichtige unregelmäßige Verben.
sein
haben
fahren
müssen
ich
sei
habe
hätte
fahre
führe
müsse
du
seiest
habest
fahrest
müssest
er
sei
habe
fahre
müsse
wir
seien
haben
hätten
fahren
führen
müssen
müssten
ihr
seiet
habet
fahret
müsset
sie, Sie
seien
haben
hätten
fahren
führen
müssen
müssten
è KI: Ableitung vom Präsens-Stamm è KII: Ableitung vom Präteritum-Stamm Achtung: Umlaut im KII bei unregelmäßigen Verben auf ‘a’, ‘o’ und ‘u’Übung 1: Indikativ Präsens mit Vollverb
4b. K II mit Modalverben
Die Form der dritten Person Singular unterscheidet sich im Indikativ Präsens und im K I. Deshalb verwendet man dort immer den K I. Anders ist es mit der 3. Person Plural Indikativ Präsens und dem K I; diese Formen sind gleich!
Indikativ
sie können
sie müssen
sie sollen
sie wollen
sie mögen
sie dürfen
K I
sie können
sie müssen
sie sollen
sie wollen
sie mögen
sie dürfen
Aus diesem Grund wird hier zum Beispiel der K II verwendet, obwohl die K II-Formen mit dem Indikativ Präteritum identisch sind:
Indikativ
sie können
sie müssen
sie sollen
sie wollen
sie mögen
sie dürfen
K II
sie könnten
sie müssten
sie sollten
sie wollten
sie mochten
sie dürften
Beispiel:
direkte Rede:
„Sie können das leider nicht machen."
indirekte Rede:
Er sagt, sie könnten das leider nicht machen.
Er sagt, dass sie das leider nicht machen könnten.
Übung 2: Indikativ Präsens mit Vollverb + Modalverb
Übung 3: Indikativ Präsens mit Vollverb oder mit Vollverb + Modalverb
5a. Vergangenheitsformen des Indikativs Bei der Wahl des Tempus ist folgendes wichtig: Im Konjunktiv gibt es keinen Unterschied zwischen K I und KII als Gegenwarts- oder Vergangenheitsform. Wie oben schon gesagt, versuchen wir, in erster Linie den K I zu benutzen. Wenn der KI mit dem Indikativ Präsens formengleich ist, dann verwenden wir den K II.
Alle Indikativformen, die auf Vergangenheitsformen zurückgehen (also Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt) werden im Konjunktiv mit einem Hilfsverb im Konjunktiv verwendet.
Beispiel: „Er kam nach Haus.“
„Er ist nach Hause gekommen.“
„Er war nach Hause gekommen.“
Übertragung in den Konjunktiv von allen drei Beispielsätzen:
Er sagte, er sei nach Hause gekommen.
Diesselbe Regel gilt natürlich auch für alle Formen des Futurs und alle Formen des Passivs.
Übung 4: Indikativ in der Vergangenheit mit Vollverb
5b. Vergangenheitsformen des Indikativs mit Modalverben
Beachten Sie besonders, dass Sätze mit Modalverb + Vollverb, die in einer Vergangenheitsform sind, kein Partizip haben, sondern Hilfsverb + zwei Infinitivformen!
Martin: „Ich wollte ins Kino gehen.“
Martin erwähnte, er habe ins Kino gehen wollen.
Martin erwähnte, dass er ins Kino habe gehen wollen.
Übrigens: Beachten Sie die ungewöhnliche Satzstellung in dem Nebensatz mit Hilfsverb und zwei Infinitiven. Das konjugierte Hilfsverb muss vor den beiden Infinitiven stehen. (..., dass er ins Kino habe gehen wollen.)
Egal, ob man im Indikativ Präteritum, Perfekt oder Vergangenheit hat: in der indirekten Rede gibt es nur eine Form: das Hilfsverb im Konjunktiv plus zwei Infinitive (Vollverb und Modalverb).
è Indikativ Präsens: möglichst KI des Vollverbs, nur ersatzweise KII è alle Vergangenheitsformen des Indikativs: Hilfsverb + Vollverb, möglichst Hilfsverb in KI, nur ersatzweise KII; Vollverb als Partizip è Indikativ Futur und Passiv: wie Vergangenheit è
Doppelinfinitiv bei Vergangenheitsformenmit zwei Verben (Modalverb + Vollverb) Übung 5: Indikativ in der Vergangenheit mit Vollverb + Modalverb Übung 6: Indikativ in der Vergangenheit mit Vollverb oder mit Vollverb + Modalverb 6. Formengleichheit in KI und KII mit dem Indikativ
Regelmäßige Verben sind z.B. in der 3. Person Plural
[*]im KI formengleich mit dem Indikativ Präsens [*]im KII formengleich mit dem Indikativ Präteritum.Beispiel: machen
Indikativ Präsenssie machenK Isie machen
Indikativ Präteritumsie machtenK IIsie machtenIn diesem Fall wird für Indikativ Präsens und Präteritum auf das Hilfsverb "werden" im Konjunktiv zurückgegriffen. Beispiel: Anette sagt: „Wir machen/machten einen Ausflug.“ Anette sagt, sie würden einen Ausflug machen . è Formengleichheit von KI und KII mit Indikativ: "würde"-Formen 7. Syntaktische Hinweise Sätze mit indirekter Rede werden häufig in dass-Sätzen verwendet. Um aber in einer Folge mehrerer Sätze mit indirekter Rede nicht immer „...dass ...dass ...dass“ sagen zu müssen, werden aus stilistischen Gründen oft auch uneingeleitete Nebensätze verwendet, das heißt, Sätze ohne Konjunktion.
Beispiel A: mehrere dass-Sätze
In seiner Rede sagte der Politiker, dass er seine Politik nicht ändern werde. Er stellte klar, dass er
in der Vergangenheit alles richtig gemacht habe und dass sicher nicht alles verstanden worden sei,
aber er unterstrich erneut, dass er sich von anderen Kritikern nicht verrückt machen lassen werde.
Ü eine stilistisch schlechte Lösung
Beispiel B: uneingeleitete Nebensätze
In seiner Rede sagte der Politiker, er werde seine Politik nicht ändern. Er stellte klar, er habe
in der Vergangenheit alles richtig gemacht. Es sei sicher nicht alles verstanden worden, aber er
unterstrich erneut, er werde sich von anderen Kritikern nicht verrückt machen lassen.
Ü eine stilistisch gute LösungÜBRIGENS: Was sind uneingeleitete Nebensätze? Das sind Sätze, die in Wahrheit Nebensätze sind, aber syntaktisch so aussehen, als wären sie Hauptsätze, denn ihnen fehlt die Konjunktion. Und das Verb steht - wie in einem Hauptsatz - an 2. Position.BEISPIELE echter Nebensatz- mit Konjunktion: Er sagt, dass er heute komme. uneingeleiteter Nebensatz - ohne Konjunktion: Er sagt, er komme heute.è häufig: dass-Sätze è oft auch: uneingeleitete Nebensätze è
aus stilistischen Gründen: mehrere dass-Sätze hintereinander vermeiden
Übung 7: Syntax in der indirekten Rede 8. Redeeinleitende Verben Es gibt eine ganze Reihe von redeeinleitenden und frageeinleitenden Verben sowie von Verben der Aufforderung. Diese Verben sollte man in verschiedenen Variationen einsetzen.
Vermeiden Sie es, einen Text aufzubauen, der immer wieder dieselben Formen benutzt; wie zum Beispiel: „Er sagte, dass ... dann sagte er, dass... schließlich sagte er, dass...“. Variieren Sie! Verwenden Sie die Vielfalt der redeeinleitenden Verben!
Erweitern Sie Ihre lexikalischen Kenntnisse und verbessern Sie Ihren sprachlichen Ausdruck, indem Sie Verben wie „erwähnen“, „behaupten“, „betonen“, „bezweifeln“, „auffordern“ etc verwenden.
Redeeinleitende Verben anmerken, berichten, erzählen erwähnen, sagen, mitteilen- rufen- antworten, Antwort geben, erwidern -erklären, erläutern -versprechen -behaupten -bedauern, sich beklagen, sich beschweren -meinen, bemerken -erinnern an- drohen (mit) -betonen, hervorheben, unterstreichen- hinweisen auf -fortfahren -verneinen ≠ bejahen- vermuten -verraten- zugeben aussagen- etc
Beachten Sie hier, dass ein Anschluss mit "dass" nicht bei allen Verben gut funktioniert. Zum Beispiel sollte man (aus stilistischen Gründen) bei "fortfahren" oder "verneinen" in der indirekten Rede eher eine Infinitivkonstruktion anschließen als einen "dass-Satz".
„Ich werde das Problem nicht lösen können.“ - Sie verneinte, das Problem lösen zu können."
Frageeinleitende Verben
bezweifeln - sich erkundigen - (sich) fragen - die Frage stellen - in Frage stellen - weiterfragen - nachfragen - wissen wollen - etc
Beachten Sie hier, dass der Anschluss bei den frageeinleitenden Verben meistens mit der Konjunktion "ob" hergestellt wird.
„Bist du krank?“ - Sie wollte wissen, ob ich krank bin.
Verben der Aufforderung
anordnen -auffordern- den Befehl erteilen -befehlen - bitten - fordern- verlangen- wünschen- etc
Beachten Sie auch hier, dass ein Anschluss mit "dass" nicht bei allen Verben gut funktioniert. Zum Beispiel sollte man (aus stilistischen Gründen) bei "bitten" oder "befehlen" in der indirekten Rede eher eine Infinitivkonstruktion anschließen als einen "dass-Satz".
„Machen Sie das Fenster zu!“ - Er befahl mir, das Fenster zuzumachen."
„Geben Sie mir bitte den Zettel!“ - Sie bat mich, ihr den Zettel zu geben."
Die meisten dieser Verben sind regelmäßig. Beachten Sie deshalb besonders jene Verben, die zu den unregelmäßigen gehören.
[*]rufen (rief, hat gerufen); [*]versprechen (versprach, hat versprochen); [*]hervorheben (hob hervor, hat hervorgehoben); [*]unterstreichen (unterstrich, hat unterstrichen); [*]hinweisen (wies hin, hat hingewiesen); [*]fortfahren (fuhr fort, ist fortgefahren); [*]verraten (verriet, hat verraten); [*]zugeben (gab zu, hat zugegeben); [*]befehlen (befahl, hat befohlen); [*]bitten (bat, hat gebeten)
è redeeinleitende Verben
è frageeinleitende Verben è Verben der Aufforderung
+ sprachlich variieren!
Übung 8: Redeeinleitende Verben9. Übertragung des Imperativs in die indirekte Rede Wenn ein Imperativ in die direkte Rede übertragen werden soll, dann verwendet man dabei die Modalverben 'sollen', 'müssen' oder 'mögen'.
Das Modalverb 'mögen' wird verwendet, wenn es eine höfliche Bitte oder ein Wunsch ist.
Beispiel: „Komm bitte zu mir!“
Er bat darum, er möge bitte zu ihm kommen.
Die Modalverben 'müssen' und 'sollen' werden verwendet, wenn es sich um eine Aufforderung oder einen Befehl handelt.
Beispiel: Der Lehrer zu den Schülern: „Schreibt einen Aufsatz!“
Er forderte sie dazu auf, dass sie einen Aufsatz schreiben sollten.
Der Offizier zum Soldaten: „Stehen Sie still!“
Der Offizier befahl dem Soldaten, dass er still stehen müsse.
è
Imperativ umwandeln: Verwendung der Modalverben ‘sollen’, ‘müssen’ oder ‘mögen’
10. Perspektivwechsel Bei der Wiedergabe in der indirekten Rede kommt es zum Perspektivwechsel.
PERSONEN
Beispiel: Martin zu Carla: „Ich komme zu dir.“
Peter hat diese Information bekommen und gibt sie aus seiner Perspektive an eine andere Person weiter:
Peter: „Martin sagte zu Carla, dass er zu ihr komme.“
Carla hat diese Information als Beteiligte natürlich auch und erzählt sie aus ihrer Perspektive weiter:
Carla: „Martin sagte mir, dass er zu mir komme.“
Aus „ich“ und „dir“ werden bei der Wiedergabe in der indirekten Rede bei Peter „er“ und „ihr“. Wenn Carla den Satz von Martin wiedergibt, dann wird aus „ich“ „er“, und aus „dir“ wird „mir“.
Die unterschiedlichen Perspektiven von Peter und Carla auf das, was Martin gesagt hat, drücken sich in der unterschiedlichen Verwendung der Personalpronomen aus.
Es können aber auch Ort und Zeit verändert werden.
ZEIT
Beispiel für die Veränderung der zeitlichen Perspektive:
Martin lädt Carla ins Kino ein und sagt ihr (es ist 15 Uhr), dass der Film um 20 Uhr beginnt.
„Der Film beginnt um 20 Uhr.“
Carla wartet vor dem Kino (es ist 19.55 Uhr):
„Wo bleibt Martin bloß? Er sagte doch, der Film werde in fünf Minuten beginnen.“
ORT
Beispiel für die Veränderung der lokalen Perspektive:
Martin zu Carla am Telefon:
„Wir treffen uns am Eingang des Kinos.“
Carla direkt vor dem Kino:
„Er sagte doch, dass wir uns hier treffen würden.“
è Änderung der Person è Änderung der Pronomen è Änderung der Zeit è Änderung des Ortes
Übung 9: Übertragung des Imperativs in die indirekte Rede11. Infinitivkonstruktionen und Konjunktivformen in der indirekten Rede Infinitivkonstruktionen werden im Konjunktiv nicht verändert! Infinitiv bleibt Infinitiv!
Martin: „Es ist mir möglich, um acht zu kommen.“
(indirekte Rede:) Martin sagte, es sei ihm möglich, um acht zu kommen.“
Genauso werden Konjunktivformen („würde“, hätte“, „wäre“ etc.) nicht mehr verändert, wenn sie in die indirekte Rede übertragen werden.
Martin: „Ich würde früher kommen, wenn ich könnte.“
(indirekte Rede:) Martin versprach, er würde früher kommen, wenn er könnte.
è Infinitivkonstruktionen werden nicht verändert è Konjunktivformen werden nicht verändert
12. Gesprochene Sprache ≠ geschriebene Sprache In der
gesprochenen Sprache werden die Regeln der indirekten Rede mit der Verwendung der Konjunktivformen oft nicht beachtet. In der geschriebenen Sprache sollte man aber stilistisch und grammatisch korrekter sein als in der gesprochenen Sprache.
Im Deutschen hört man in der gesprochenen Sprache oft „würde“, hätte“ und „wäre“ statt der korrekten Konjunktivformen des Vollverbs.
Oder man verzichtet ganz auf den Konjunktiv und benutzt sogenannte Konkurrenzformen. Dann verwendet man Ausdrücke wie „angeblich“, „laut“, „nach seinen Worten“ usw.
Oft gibt man sich zufrieden damit, dass man ein redeeinleitendes Verb verwendet. Denn durch dieses Verb wird die Distanzierung ja schon angedeutet.
Nicht nur mit dem Konjunktiv kann man sich von jemandem distanzieren:
Alternative 1:
Alternative 2:
Alternative 3:
Alternative 4:
Er sagt, er habe mich mehrmals angerufen.
Er will mich mehrmals angerufen haben.
Er hat mich angeblich mehrmals angerufen.
Nach seinen Worten hat er mich mehrmals angerufen.
Wie er sagt, hat er mich mehrmals angerufen.
Wie Sie hier sehen, können Sie sich von den Äußerungen eines anderen distanzieren, auch ohne den Konjunktiv zu verwenden, und zwar mit den sogenannten „Konkurrenzformen der indirekten Rede“. Diese Formen werden vor allem in der gesprochenen Sprache verwendet!
Sie können das zum Beispiel machen mit:
- „will ... haben“,
- oder mit Wörtern wie „angeblich, vermeintlich, vorgeblich ...“,
- mit Redewendungen wie „nach seinen Worten, laut seinen Auskünften ...“
- oder einleitenden Sätzen wie „wie er sagt ...“. $支持$ $支持$ $支持$
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