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Zahncreme ohne Fluorid für Kleinkinder
In den meisten Zahncremes ist nach wie vor Fluorid enthalten. Gerade bei Zahnpasta für Kinder sollten Eltern aber die Fluorid-Konzentration besonders beachten. Bekommen Kleinkinder Fluoridtabletten oder Kombipräparate mit Vitamin D und nehmen sie fluoridhaltiges Kochsalz sowie Mineral- und Trinkwasser auf, sollten Zahncremes ohne Fluorid verwendet werden, um ein Überangebot zu vermeiden.
Außerdem besteht bei den kleinen Kindern grundsätzlich die Gefahr, dass sie die Zahnpasta hinunter schlucken und dadurch zusätzlich Fluor aufnehmen. Das gilt insbesondere für Zahncremes mit Frucht- oder Bonbongeschmack, auf die besser verzichtet werden sollte. Eine Alternative sind fluoridfreie Zahnpasten wie Nenedent-Zahncreme oder Weleda Kinderzahngel, die obendrein homöopathieverträglich sind und keine Konservierungsstoffe sowie kein Saccharin und Menthol enthalten. Zur Kariesprophylaxe wird der Zahnpasta Nenedent Xylit beigefügt. Hierbei handelt es sich um einen Zuckeraustauschstoff, der über Karies hemmende Eigenschaften verfügt. Weiteres Merkmal von Xylit ist neben der Bakterienhemmung auch die Förderung der Remineralisation des Zahnschmelzes.
Immer mehr Kinderärzte und Zahnärzte raten dazu, bei Kleinkindern bis zum Ende des dritten Lebensjahres keine Zahncreme zu benutzen, die Fluorid enthält. Die Entwicklung einer Überempfindlichkeit wird dadurch ausgeschlossen. Fluoridfreie Zahnpasten sind beispielsweise in Bioläden und Naturkostgeschäften erhältlich. Natürlich können die Zahncremes auch bequem über den Online-Handel bezogen werden. Wer unsicher ist, welche Zahnpasta für Kinder am besten geeignet ist, sollte seinen Zahnarzt befragen. |
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